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Die Therapie des akuten Herzinfarktes basiert überwiegend auf Maßnahmen, die das Ziel haben, die Infarktzone zu begrenzen, eine Ausdehnung des Infarktareals zu verhindern, die Infarktkomplikationen zu vermeiden (u. a. Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz) und dem “Remodeling”, d. h. den für die Ventrikeldynamik und Herzfunktion ungünstigen strukturellen Umbauvorgängen vorzubeugen. Dazu sind medikamentöse (Thrombozytenhemmung, Antikoagulation, Thrombolyse, herzentlastende Medikamente etc.) sowie mechanische Therapieverfahren (Ballon, Stent u. a.) verfügbar. Den Untergang von Myokardzellen beim Herzinfarkt können diese Therapieverfahren jedoch nur eingrenzen, eine Rückbildung der Nekrose ist nicht möglich. Dieses Ziel verfolgt die Stammzelltherapie des Myokardinfarktes, die im folgenden Beitrag mit ersten Ergebnissen vorgestellt werden soll.
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Brehm, M., Zeus, T. & Strauer, B. Therapie mit adulten Stammzellen beim Herzinfarkt. Internist 43 (Suppl 1), S96–S98 (2002). https://doi.org/10.1007/s00108-002-0577-x
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00108-002-0577-x