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Die Chemotherapie gilt als etablierter Bestandteil in der Behandlung des metastasierten Mammakarzinoms. Überwiegend werden Kombinationstherapien eingesetzt, unter denen Regime wie das CMF- oder FAC-Protokoll zu den bekanntermaßen etablierten gehören. Bis zur Einführung der Taxane galt Doxorubicin als Goldstandard mit der höchsten Einzelsubstanzaktivität. Die neueren, für die Mammakarzinomtherapie zugelassenen Substanzen wie Docetaxel, Paclitaxel und Vinorelbin, aber auch noch nicht zugelassene Medikamente wie Gemcitabin, Capecitabin und Doxil haben zu einer erheblichen Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten beigetragen, grundsätzlich hat sich aber bisher keine der möglichen Kombinationstherapien als Standard durchgesetzt. Neue Aspekte der Mammakarzinomtherapie ergeben sich für die Subgruppe der HER2/neu-überexprimierenden Patientinnen durch eine Immuntherapie mit Trastuzumab.
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Heinemann, V. Chemotherapie und Immuntherapie des metastasierten Mammakarzinoms. Internist 43, 354–363 (2002). https://doi.org/10.1007/s00108-001-0524-2
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00108-001-0524-2