Die Kombination aus Interferon-α (IFN) und Hydroxyurea mit oder ohne niedrigdosiertem Arabinosylcytosin ist zurzeit als Standardtherapie in der chronischen Phase der chronischen myeloischen Leukämie (CML) anzusehen, sofern keine allogene Stammzelltransplantation gewünscht wird. Bei Versagen von IFN zeigt der neue Tyrosinkinaseinhibitor STI571 (Glivec®) hohe Ansprechraten. Somit muss das Therapiemanagement in Absprache mit dem Patienten die Abwägung zwischen Risiko und Chancen einer Stammzelltransplantation im Vergleich zu den erweiterten konventionellen Therapieoptionen umfassen. Ein neuer Prognosescore kann bei der Therapieentscheidung hilfreich sein. Im folgenden Beitrag werden die aktuellen, evidenzbasierten Therapieempfehlungen bei der CML erläutert.
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Hochhaus, A., Berger, U., Reiter, A. et al. Aktuelle Pharmakotherapie der chronischen myeloischen Leukämie. Internist 43, 270–283 (2002). https://doi.org/10.1007/s00108-001-0462-z
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00108-001-0462-z