Alle Krankenhausleistungen sollen ab dem Jahr 2003 durch DRGs (Diagnosis Related Groups) vergütet werden. Deutschland wird das in Australien angewendete System der DRGs in Lizenz verwenden. Anpassungen, die dann zu einem G-DRG-(German Refined DRG)System führen, sind noch nicht umgesetzt. Im vorliegenden Artikel soll das System der DRGs vorgestellt werden. Auswirkungen, die das HNO-Fachgebiet betreffen, werden, soweit sie heute absehbar oder wahrscheinlich sind, erläutert.
Durch die DRGs sollen die Leistungen und die Wirtschaftlichkeit der Krankenhäuser messbar und vergleichbar gemacht werden. Die Konsequenzen und die Methodik werden ausführlich dargestellt, ohne das DRG-System bewerten zu wollen.
Auf die Schwierigkeiten einer leistungsgerechten Vergütung für alle Kliniken wird eingegangen. Im Jahr 2001 hat die Verschlüsselung der Diagnosen und Prozeduren höchste Priorität, weil Leistungsdaten aus dem zweiten und dritten Quartal 2001 zur Berechnungsgrundlage der DRGs gemacht werden sollen.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Schmelzer, A., Steuer-Vogt, M., Alberty, J. et al. DRGs in Deutschland Bedeutung für die HNO-Heilkunde. HNO 49, 411–417 (2001). https://doi.org/10.1007/s001060050773
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s001060050773