Unter dem Oberbegriff der Langerhans-Zellhistiozytose wurden 3 nach ihrem klinischen Verlauf unterschiedliche Erkrankungen, das eosinophile (Knochen)Granulom, die Abt-Letterer-Siwe-Erkrankung und die Hand-Schüller-Christian-Erkrankung (Lipoidgranulomatose) zusammengefasst. Die genannten Bezeichnungen, die ohnehin fast nur im deutschen Sprachraum Verbreitung gefunden hatten, haben heute allerdings nur noch historische Bedeutung.
Das Krankheitsbild wurde erstmals 1953 von Lichtenstein [30] als Histiozytosis X beschrieben; Nezelof et al. [32] wiesen 1973 erstmals nach, dass es sich um eine Proliferation von Langerhans-Zellen handelt.
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Constantinidis, J., Waldfahrer, F. & Iro, H. Manifestationen der Langerhans-Zellhistiozytose im HNO-Bereich. HNO 48, 786–795 (2000). https://doi.org/10.1007/s001060050662
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001060050662