Jeder HNO-Arzt, der sich mit der Behandlung von Larynxkarzinomen beschäftigt, kennt das Problem des Managements von Patienten mit lebensbedrohlicher Dyspnoe beim ausgedehnten Larynxkarzinom. In dieser Situation muß er entscheiden, ob er eine Tracheotomie mit der Möglichkeit der Prognoseverschlechterung durchführen will oder ob er dem Patienten eine notfallmäßige Laryngektomie zumuten kann. Mit Hilfe des CO2-Lasers kann natürlich in vielen Fällen der Tumor endoskopisch soweit abgetragen werden, daß eine notfallmäßige Tracheotomie oder Laryngektomie verhindert werden kann.
Carillo et al. untersuchten in einer im European Archive of Otorhinolaryngology veröffentlichten Arbeit [1] den Einfluß der präoperativen Tracheotomie auf die Prognose des transglottischen Larynxkarzinoms.
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Schmid, S. Einfluß der präoperativen Tracheotomie beim transglottischen Larynxkarzinom T3. HNO 47, 935–936 (1999). https://doi.org/10.1007/s001060050471
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001060050471