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Interessenkonflikt
T. Lüdke und M. Neudert geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autoren keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien. Für Bildmaterial oder anderweitige Angaben innerhalb des Manuskripts, über die Patienten zu identifizieren sind, liegt von ihnen und/oder ihren gesetzlichen Vertretern eine schriftliche Einwilligung vor.
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Redaktion
T. Eichhorn, Cottbus
M. Herzog, Cottbus
M. Neudert, Dresden
C. Offergeld, Freiburg
M. Plath, Heidelberg
J. Zenk, Augsburg
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Checkliste der erwarteten Antworten
Checkliste der erwarteten Antworten
Welche Diagnose liegt am ehesten vor?
Lymphknotenschwellung
Welche Differenzialdiagnosen gibt es für zervikale Schwellungen?
Laterale und mediane Halszysten
Dermoidzysten
Gefäßmalformationen (Hämangiom, Lymphangiom)
Sialadenitis, Sialolithiasis, Speicheldrüsentumoren
Lipome
Abszesse
Metastasen, Lymphome, Glomustumoren, Neurinome
Welche Ursachen können eine Lymphknotenschwellung bedingen?
Bakterien
Viren
Parasiten
Maligne oder immunologische oder Stoffwechselerkrankungen
Medikamente
Welches weitere Vorgehen wird vom HNO-Arzt vorgeschlagen?
Antibiose
Labor: (Differenzial‑)Blutbild, C‑reaktives Protein (CRP), Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG), Kreatinin, Laktatdehydrogenase (LDH)
Serologie Epstein-Barr-Virus (EBV), Zytomegalievirus (CMV), Bartonella, Toxoplasmose, Humanimmundefizienzvirus (HIV), Tuberkulose usw.
ggf. Abstrich bei bakteriellem Fokus
Observation bzw. abwartendes Verhalten
Sonographiekontrollen
Immunologische Abklärung
Weiterführende Bildgebung (Abdomensonographie, Röntgenaufnahme des Thorax)
Welche klinischen und sonographischen Kriterien dienen der Abgrenzung benigner von malignen Lymphknotenschwellungen?
Lokalisation
Größe
Konsistenz
Schmerz
Verschieblichkeit
Wachstumsverlauf
Sonographie (Form, Größe, Hiluszeichen, Begrenzung, Homogenität, Vaskularisation)
Was ist bei persistierender Lymphknotenschwellung nach 4–6 Wochen empfohlen, wenn kein sicherer Auslöser vorliegt?
Lymphknotenexstirpation in toto
Die histologische Aufarbeitung ergab eine epitheloidzellige Granulomatose, welche mit einer Sarkoidose vereinbar wäre. Welche weiterführende Diagnostik und welche weiteren Schritte sind einzuleiten?
Röntgenaufnahme des Thorax, ggf. Computertomographie (CT) des Thorax
Labor: Angiotensin-Converting-Enzym (ACE), Interleukin(IL)-2-Rezeptor
Immunologische Anbindung
Interdisziplinäre Abklärung
Immunsuppressive Therapie bei schwerem Verlauf oder Organmanifestation
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Lüdke, T., Neudert, M. Vorbereitung auf die Facharztprüfung HNO. HNO 71, 530–534 (2023). https://doi.org/10.1007/s00106-023-01301-1
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00106-023-01301-1