Die transversale Nasenlinie Ein selten beachteter Webfehler der Natur

Zusammenfassung

Es wird über 2 Patienten berichtet, bei denen seit Geburt an der Nase am Übergang der 2 proximalen Drittel zum distalen Drittel eine transversale Furche besteht. Am Übergang der lateralen Nasenknorpel und der Knorpel beider Nasenflügel ist das Auftreten dieser Linea nasi in transversaler Richtung beschrieben. In diesem Bereich kommt es zusätzlich häufig zum Auftreten von Milien, Zysten oder Komedonen. Die transversale Nasenlinie stellt einen selten beachteten, jedoch bei genauer Beobachtung nicht so selten auftretenden Webfehler der Natur mit möglichem Ursprung in der frühen Entwicklungsgeschichte dar.

Abstract

Two patients presented with a transverse groove located between the lower third and upper two-thirds of the nose since birth. The alar and triangular cartilage attach themselves in a linear transverse fashion, the so called nasal line. It is important to recognize the nasal line as a localizing factor for milia, cysts and comedones. The nasal line is rather easily overlooked but awareness of its existence allows one to quickly confirm that it is not a rarity. We propose an embryological origin.