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Ambulante Operationen und stationsersetzende Maßnahmen

Hintergrund und Anwendung

Ambulatory procedures to replace inpatient care

Background and applications

  • Gesundheitsökomomie
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Der Hautarzt Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Seit Januar 2004 sollen die Krankenhäuser gleichberechtigt neben niedergelassenen Fachärzten ambulante Operationen und stationsersetzende Eingriffe nach § 115b SGB V erbringen und mit den Krankenkassen abrechnen dürfen. Die dazu getroffene Vereinbarung der Selbstverwaltungspartner löst den seit 1993 bestehenden Vertrag zum ambulanten Operieren ab und definiert gegenüber der Vorgängerversion erstmals auch nichtoperative Leistungen. Der begleitende Katalog beinhaltet zu einem Teil Leistungen, die sowohl ambulant als auch stationär durchgeführt werden können. Bedeutsam für die Krankenhäuser sind jedoch die Leistungen, die in der Regel ambulant durchgeführt werden sollen und im Katalog gesondert gekennzeichnet sind. Werden diese Leistungen stationär erbracht, müssen hierfür die im Vertrag aufgeführten Tatbestände geltend gemacht werden. Für dermatologische Kliniken entstehen dadurch neue Möglichkeiten, aber auch stärkere Verpflichtungen zur ambulanten Leistungserbringung. Die wesentlichen Regelungen, praxisrelevante Aspekte und mögliche Konsequenzen für die Dermatologie sollen erläutert werden.

Abstract

Since January 2004, German hospitals and specialists in private practice have equal rights to provide and to charge for ambulatory surgeries according to paragraph 115b, 5th Code of Social Law. The current agreement between the German self-governing bodies replaces the existing contracts from 1993. In contrast to the previous version, the revised catalogue contains additional non-operative procedures. Some procedures may be provided either in an ambulatory or inpatient setting. However, for the hospitals it is of particular importance that some specified procedures should be performed on an ambulatory basis. If these particular services are delivered in an inpatient setting at least one stipulated criteria of exception has to be fulfilled. From the perspective of dermatology, not only opportunities but also obligations for ambulatory care arise from the new conditions. The critical facts and aspects with special relevance to dermatology are reviewed in detail.

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Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3

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Hensen, P., Bunzemeier, H., Fürstenberg, T. et al. Ambulante Operationen und stationsersetzende Maßnahmen. Hautarzt 55, 667–676 (2004). https://doi.org/10.1007/s00105-004-0753-0

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