Im Laufe ihres Lebens entwickeln 2% aller Menschen eine perianale Abszedierung oder/und Fistel. So wenig bedrohlich diese Erkrankung für die Betroffenen ist, so sehr sind sie doch in ihrer Lebensqualität eingeschränkt und bedürfen bestmöglicher Behandlung. Unabdingbare Voraussetzung für die sachgerechte Therapie ist das Verständnis der Ätiopathogenese der Fisteln und eine hervorragende Kenntnis der perianalen Anatomie und Physiologie.
Die klassischen diagnostischen Verfahren der äußeren Inspektion, Palpation und ggf. der Narkoseuntersuchung haben mit der Endosonographie, der Kernspintomographie und der Manometrie wesentliche Verbesserungen erfahren. Die Therapie der Fisteln muss versuchen, bleibende Kontinenzstörungen und Rezidive zu vermeiden.
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Heitland, W. Die primäre perianale Fistel. Chirurg 72, 981–987 (2001). https://doi.org/10.1007/s001040170100
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001040170100