Abstract.
Resection of recurrent tumors of the back often results in large transmural defects. Sometimes, radiation therapy is applied after the first operation, leading to indurated, badly vascularized skin and surrounding tissue, often complicated by infection. For this reason, it is necessary to remove not only the tumor but also the surrounding tissue. To reconstruct such wide defects, we use large axial pattern flaps with extension through a fasciocutaneous flap. This leads to safe reconstruction of a complex defect with well-vascularized tissue. We report on two patients with recurrent tumors of the back, reconstructed with combined, extended axial pattern flaps.
Zusammenfassung.
Nach Entfernung großer Tumorrezidive am Rücken entstehen meist alle Schichten einnehmende Defekte. Nicht selten wird bei diesen Patienten im Laufe der Erkrankung eine multimodale Therapie, unter anderem auch eine Bestrahlung durchgeführt. Dies bedeutet aber, daß auch die Haut und das umliegende Gewebe verändert, induriert sowie schlechter durchblutet sind und man mit der Bestimmung der Resektionsgrenzen des Tumorrezidivs auch diese Gewebeveränderung mit einbeziehen muß. Der einzeitige Verschluß der oben beschriebenen Defekte, die nicht selten von Infektionen und Strahlenveränderungen begleitet sind, stellt eine große chirurgische Herausforderung dar. Aus diesem Grund müssen meist überlange, axial gestielte Lappen verwendet werden. An diese erweitert, können verschiedene fasciocutane Lappen umschnitten werden, so daß letztendlich gut durchblutetes Gewebe einen sicheren Verschluß der komplizierten Defekte ermöglicht. Es werden zwei Patienten mit zum Teil kombinierten und erweiterten, gefäßgestielten Lappenplastiken nach Rezidivtumorresektion am Rücken vorgestellt.
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Rhomberg, M., Herczeg, E., Roka, R. et al. Gestielte Lappenplastiken zum Verschluß von Defekten nach Tumorrezidiven am Rücken. Chirurg 72, 174–179 (2001). https://doi.org/10.1007/s001040051288
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s001040051288