Orthogonal Polarization Spectral Imaging und derzeitige Perspektiven in der Plastischen Chirurgie

Zusammenfassung

Die Technologie des seit 1999 in den USA patentierten Orthogonal Polarization Spectral Imaging (OPSI) wird aufgrund ihrer einfachen Handhabung und der Möglichkeit der kontinuierlichen Untersuchung des Mikrogefäßsystems als Alternative zur konventionellen Intravitalmikroskopie (IVM) propagiert. In den vorgestellten Versuchsreihen wurde das OPS Imaging auf Bereiche der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie übertragen. Zwei tierexperimentelle Modelle und ein klinisches Beispiel werden nachfolgend dargestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die bisherige Bildqualität eine differenzierte Beurteilung des Mikrogefäßsystems nicht erlaubt. Die Datenanalyse des Bildmaterials ist derzeit nur mit Einschränkungen möglich. Nach Abschluss technischer Verbesserungen, vor allem im Bereich der Bildauflösung und Software, ist der Einsatz des Systems in vielen experimentellen und klinischen Bereichen der Plastischen Chirurgie vorstellbar.

Abstract

The technology of Orthogonal Polarization Spectral Imaging (OPSI), patented in the United States in 1999, has been heralded as an alternative to conventional intravital microscopy for several reasons, including ease of application and ability to perform continued observations. In the following examples, OPSI was applied to reconstructive plastic surgery. Two experimental and one clinical model are presented. Currently, the image quality does not allow a qualitative analysis of the microvasculature. The data analysis of images remains inconclusive. However, a technically modified version with improved image resolution and software could become a valuable experimental as well as clinical tool in the field of reconstructive plastic surgery in the future.