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as Gesundheitswesen wird sich aufgrund bereits jetzt erkennbarer gesellschaftlicher, ökonomischer und sozialer Herausforderungen erheblich verändern. Diesen Herausforderungen muß mit einer differenzierten, an Prioritäten orientierten Präventionspolitik begegnet werden. Auch bei der Prävention von Infektionskrankheiten müssen die knappen Ressourcen zielgerichteter und effizienter eingesetzt und auf besondere Zielgruppen konzentriert werden. Daneben müssen Kompetenz und Bereitschaft zur Eigenverantwortung in der Bevölkerung gestärkt werden. Die Verantwortlichkeiten für Prävention und Gesundheitsförderung sind auf Bund, Länder, Gemeinden, die von den Sozialpartnern getragene Selbstverwaltung sowie freie Träger und Unternehmer verteilt. Umso mehr sind bei gemeinsamen Zielsetzungen eine klare Aufgabenverteilung und die Kooperation aller Beteiligten notwendig.
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, . Schutzimpfungen in Deutschland – medizinisch notwendig, politisch akzeptiert? Vorträge und Abstracts des gesundheits- politischen Kolloquiums des Robert Koch- Instituts, 11. Juli 1998 in Berlin. Grußwort des Bundesministers für Gesundheit Horst Seehofer, MdB. Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 42, 292–293 (1999). https://doi.org/10.1007/s001030050096
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001030050096