Bewertung der PET-CT

Zusammenfassung

Ab 1994 begann sich die klinischen Anwendung der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) in Deutschland auszuweiten. Seit 2002 stehen hier auch kombinierte PET-CT-Geräte zur Verfügung, die die hohe Sensitivität der PET mit der hoch auflösenden Lokalisationsdiagnostik der Computertomographie (CT) in einem Arbeitsgang verbinden. In der Onkologie sind PET-CT-Bilder von hoher Relevanz für die Diagnostik, das Tumor-Staging und Restaging und für Vorhersagen zum Ansprechen des Tumors auf eine Chemotherapie. Auch ergeben sich klare Indikationen für die PET-CT des Gehirns und Herzens – wenn auch in einem eingeschränkteren Maße. Die Gerätetechnik schreitet rasch in Richtung 64-Zeilen-CT voran. Da bislang im ambulanten Bereich lediglich das radioaktive Glukose-Analogon ¹⁸F-Flour-Deoxyglukose (¹⁸F-2-FDG) als Diagnostikum für die Erstellung einer PET von den Kassen vergütet wird, ist die Entwicklung neuer Radiopharmaka behindert.

Abstract

Since 1994, PET – and later PET-CT – have gained significant clinical importance. Since 2002, PET-CT systems (PET + multislice CT) are available. The combination of high sensitivity PET images fused with high resolution CT images has gained widespread clinical acceptance for diagnosis, staging and re-staging as well as prediction of response to chemotherapy in oncology. Besides oncology, there are clear indications in diseases of the heart and the brain. The development of new systems in mainly based on multislice CT (64 slice). Radiopharmacology is advancing quickly, especially in the fields of oncology and neurological disorders. However, the limited reimbursement in Germany hampers this development.