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Schulvermeidendes Verhalten

Einführung in die Praxis von Differenzierung und Interventionsansätzen

  • Originalien und Übersichtsarbeiten
  • Published:
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz Aims and scope

Zusammenfassung

Bleiben Kinder oder Jugendliche der Schule fern, ohne dass körperliche Beeinträchtigungen dies erklären, kann das sehr unterschiedliche Gründe haben. Die unterschiedlichen Entstehungsbedingungen haben unterschiedliche Verläufe zur Folge und erfordern sehr unterschiedliche professionelle Interventionen (pädagogisch, sozialpädagogisch, psychologisch-beratend, psychotherapeutisch, sozialpsychiatrisch, kinder- und jugendpsychiatrisch). Bei den Erscheinungsformen handelt es sich um 1. Fernhalten durch die Eltern (Verletzung der Schulpflicht i. e. S.), 2. Schulvermeiden aus Unlust, 3. Schulvermeiden aus schulbezogener Angst (Schulangst), 4. Schulvermeiden wegen fortbestehender Trennungsangst, 5. schulphobisches Verhalten wegen Verschränkung von Trennungs- und Kränkungsängsten bei komplexen Entstehungsbedingungen. Ohne entsprechende Klärung sind verfestigende Reaktionen, widersprüchliche Interventionen und auswegslose Verwicklungen zu befürchten.

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Specht, F. Schulvermeidendes Verhalten. Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 47, 31–35 (2004). https://doi.org/10.1007/s00103-003-0756-5

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