Abstract
Provision of early and effective treatment of STD impacts on HIV transmission by shortening the duration of a biological cofactor for HIV transmission, which can lead to reduced infectiousness in an HIV positive person or reduced susceptibility in an HIV negative person. In addition, offering good quality STD services, integrated into the existing healthcare centres or set up as special programmes for hard-to-reach populations, such as young people or sex workers, provides unique opportunities to offer and reinforce prevention messages. This care-prevention synergy has been thoroughly documented in projects involving sex workers in the Democratic Republic (RD) of Congo and Côte d'Ivoire, where integrated packages of services have facilitated getting in touch with a large number of women who never sought STD care before, and reinforced the preventive messages, leading to a dramatic decline in new HIV infections over the years. Currently, multiple integrated reproductive service packages, including STD care for youth groups, are being put in place and their synergistic impact on HIV prevention is being investigated.
Zusammenfassung
Eine schnelle und wirksame Behandlung sexuell übertragbarer Krankheiten hat Auswirkungen auf die HIV-Übertragung, da sie den Zeitraum verkürzt, innerhalb dessen eine übertragbare Infektion als Kofaktor für die HIV-Übertragung wirken kann. Dies geschieht entweder, indem sie die Infektiosität einer HIV-infizierten Person vermindert oder indem sie die Empfänglichkeit einer noch nicht mit HIV-infizierten Person verringert. Zusätzlich ermöglicht das Angebot einer qualitativ guten Geschlechtskrankenfürsorge, die entweder in die bereits existierende Gesundheitsfürsorge integriert ist oder speziell auf schwer erreichbare Bevölkerungsgruppen wie Jugendliche oder Prostituierte zugeschnitten ist, dieses System auch für die Verbreitung und Verstärkung von Präventionsbotschaften zu nutzen. Diese Synergie zwischen Gesundheitsfürsorge und Prävention konnte im Rahmen von Prostituiertenprojekten in der Demokratischen Republik Kongo und an der Elfenbeinküste eindeutig dokumentiert werden: Ein integriertes Paket von Untersuchungs-, Betreuungs- und Beratungsangeboten erlaubte die Kontaktaufnahme zu einer großen Zahl von Frauen, die zuvor niemals Kontakt zu STD-Behandlungseinrichtungen hatten, unterstützte die Präventionsbotschaften und führte über die Jahre zu einem drastischen Rückgang der HIV-Neuinfektionen. Gegenwärtig werden vielfach integrierte Angebote für Schwangerschaftsverhütung und Behandlung von STDs vor allem für Jugendliche etabliert, und ihr – hoffentlich synergistischer – Einfluss auf die HIV-Prävention wird untersucht.
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Lafort, Y. Synergistic effects of STI Control and HIV prevention Presented at the International Congress of Sexually Transmitted Infections (ISSTDR/IUSTI) 2001, Berlin. Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 45, 291–293 (2002). https://doi.org/10.1007/s00103-001-0373-0
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