Berg et al. [4] haben nachgewiesen, dass neuromuskuläre Restblockaden ein unabhängiger Risikofaktor für das Auftreten postoperativer pulmonaler Komplikationen sind und somit direkt zu längerem Krankenhausaufenthalt, zusätzlichen Kosten und erhöhter perioperativer Morbidität beitragen. Durch neuromuskuläres Monitoring können Restblockaden rechtzeitig erkannt und therapiert werden. Darüber hinaus liefert diese Überwachungsmethode auch wichtige Informationen über den Wirkungseintritt von Muskelrelaxanzien und deren intraoperativen Verlauf. Voraussetzung hierzu ist jedoch eine sachgerechte Anwendung der Technik und eine richtige Interpretation der Messergebnisse. Im folgenden Beitrag wird auf wesentliche Grundlagen des neuromuskulären Monitorings eingegangen, sowie die klinische Anwendung dieser Methode beschrieben.
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Fuchs-Buder, T., Mencke, T. Neuromuskuläres Monitoring. Anaesthesist 50, 129–138 (2001). https://doi.org/10.1007/s001010050976
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001010050976