Unter Beachtung der technischen und klinischen Besonderheiten ist es auch in einem offenen MRT möglich, die allgemein anerkannten anästhesiologischen Standards zu gewährleisten und gleichzeitig akzeptable Bedingungen für den Operateur zu schaffen. Mit dem Einsatz MR-kompatibler Geräte reduziert sich das Auftreten technischer Probleme auf ein geringes Maß.Durch die eingeschränkte Beurteilbarkeit des EKG, die diskontinuierliche Blutdruckmessung und die erschwerte Durchführung von Notfallmaßnahmen ist bei Risikopatienten (nach unserer Erfahrung bei Patienten ab ASA III) im Konsens mit den operativen Fachgebieten eine strenge Überprüfung der Indikationsstellung für einen Eingriff im oMRT erforderlich.Aufgrund der geschilderten Rahmenbedingungen kann dieses Verfahren bisher nur für elektive Eingriffe empfohlen werden.
Danksagung: Wir danken Herrn Dipl. Phys. S. Lieberenz für die fachliche Beratung zu technischen Problemen.
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Laufer, M., Schaffranietz, L., Rudolph, C. et al. Anästhesiologisch-technische Probleme bei Eingriffen im offenen MRT Erfahrungen nach 104 Narkosen . Anaesthesist 48, 51–56 (1999). https://doi.org/10.1007/s001010050668
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