Die hier kurz darzustellende Entscheidung des OLG München weist folgende Besonderheiten auf: ein 5-jähriges Kind mit Milchzahngebiß, einem etwas gelockerten Eckzahn unten rechts, aspiriert diesen im Anschluß an eine Intubationsnarkose anläßlich der Operation zur Aufrichtung des Penisschaftes (angeborene Hypospadie). Nach zwei vergeblichen Versuchen mittels Bronchoskopie wird dieser Zahn sodann durch eine Thorakotomie aus dem rechten Lungenlappen wieder beseitigt.
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Schlund, G. Postoperative Aspiration eines Milchzahnes: kein vorwerfbares Fehlverhalten für den Anästhesisten Eine Grundsatzentscheidung des OLG München. Anaesthesist 46, 154–156 (1997). https://doi.org/10.1007/s001010050385
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001010050385