Perioperatives Monitoring des QT-Intervalls

Zusammenfassung

Anhand von Patienten mit erworbenem „long QT syndrome“ wird erstmals die Möglichkeit der perioperativen Überwachung des QT-Intervalls im Routineeinsatz dargestellt. Die Fälle belegen, dass eine automatisierte perioperative Bestimmung von QT-Intervallen mit einfachen Mitteln möglich ist. Neben ausreichender Prämedikation, gut eingestellten Serumelektrolytkonzentrationen, einer ruhigen Umgebung, der Vermeidung von QT-Intervall verlängernden Medikamenten und ständiger Defibrillationsbereitschaft stellt das Monitoring des QT-Intervalls einen wichtigen Baustein in der Versorgung dieser kardialen Risikopatienten dar.

Abstract

The feasibility of routine perioperative monitoring of the QT interval is demonstrated for the first time in two patients suffering from acquired long QT syndrome. These cases demonstrate that automatic perioperative monitoring of the QT interval is simple and easy to achieve. Besides sufficient premedication, normalized electrolytes, a calm and quiet atmosphere, avoiding QT prolonging drugs and the possibility of immediate defibrillation, monitoring of the QT interval should be considered in the perioperative treatment of these cardiac risk patients.