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Die treppenförmige subtrochantäre Verlängerungsosteotomie des Oberschenkels

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Operative Orthopädie und Traumatologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Operationsziel

Einzeitige Verlängerung des Femur um etwa 3 cm. Gleichzeitige Rotationskorrekturen bis etwa 20° oder Achsenkorrekturen um etwa 5° frontal oder sagittal möglich.

Indikationen

Kongenitale und posttraumatische Verkürzungen des Femur von 2,5 bis 4,0 cm.

Kontraindikationen

Verkürzungen bis zu 2 cm werden konservativ ausgeglichen, solche von mehr als 4 cm durch Verfahren der kontinuierlichen Kallusdistraktion.

Gleichseitige Koxarthrose.

Mittel- und hochgradige Osteoporose.

Zustand nach lokalem Infekt.

Mangelhafte Einsicht und Mitarbeit des Patienten.

Operationstechnik

Nach sogenanntem „Briefkastenzugang” am proximalen Oberschenkel provisorisches Einbringen einer 95°-Kondylenplatte. Festlegen der proximalen und distalen Halbschaftosteotomie der subtrochantären „Treppe” entsprechend einer Planskizze. Nach treppenförmiger Osteotomie einzeitige Verlängerung durch Längszug sowie Distraktoren und definitive Osteosynthese mit Kondylenplatte. Auffüllen der entstandenen Halbschaftdefekte durch kortikospongiöse auto- oder allogene Knochenblöcke.

Ergebnisse

18 Patienten wurden operiert. Entfernung des Osteosynthesematerials nach durchschnittlich 23 (16 bis 28) Monaten. Nachuntersuchung aller Patienten sechs bis 48 Monate nach Materialentfernung. Neben einem Ausriß einer zu kurzen Kondylenplatte und einer schleichenden subtrochantären Varisierung nach zu frühzeitiger Materialentfernung traten keine Komplikationen auf. Sowohl die erzielten Korrekturen als auch die funktionellen Ergebnisse waren bei allen 18 Patienten gut.

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Strecker, W., Keppler, P. & Kinzl, L. Die treppenförmige subtrochantäre Verlängerungsosteotomie des Oberschenkels. Oper Orthop Traumatol 11, 1–10 (1999). https://doi.org/10.1007/s00064-006-0077-6

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