_ Unter dem Motto „Cochlear™ — Leading the Way“ präsentierte sich Cochlear, namhafter Hersteller von Hörimplantaten, den Besuchern der 90. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie in Berlin. Im Fokus der Präsentation standen das Implantat-System Cochlear™ Nucleus® 7 (CP1000) mit der Steuerungsfunktion ForwardFocus sowie die mobile Vernetzung von Hörimplantaten. Vorgestellt wurde außerdem mit Cochlear Carina® 2 die neueste Generation des vollständig implantierbaren Mittelohrimplantat-Systems.

Höhepunkt der Kongressaktivitäten von Cochlear war ein Symposium, auf dem namhafte Experten Einblick in ihre Erfahrungen mit den Lösungen des Herstellers gaben. So widmete sich Dipl. Phys. PD Dr. rer. nat. Matthias Hey, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, den Herausforderungen für das Sprachverstehen in anspruchsvollen Hörsituationen. Mit einem Cochlea-Implantat Sprache in ruhiger Umgebung zu verstehen, sei heute meist sehr gut möglich, so Hey. Probleme gäbe es hingegen immer wieder in komplexen Hörsituationen. Inwieweit die Steuerungsfunktion ForwardFocus hier Abhilfe schaffen kann, wurde in Kiel in einer Studie mit 18 erfahrenen, postlingual ertaubten Patienten mit CI24RE Implantat untersucht. Fazit der Studie, die demnächst verfügbar sein wird: „FowardFocus bietet Potenzial für ein verbessertes Sprachverstehen — insbesondere im fluktuierenden Lärm und für umgebende Geräuschquellen.“