_ Manche Nahrungsmittelallergiker sind besser beraten, grundsätzlich zwei Adrenalinautoinjektoren mit sich zu führen. Das hat eine Studie aus den USA ergeben. Für diese wurden Eltern von Kindern, die aufgrund einer anaphylaktischen Reaktion in ein Krankenhaus eingeliefert worden waren, im Nachgang telefonisch interviewt.

221 Kinder waren mit Adrenalin behandelt worden, bei 24 (11 %) davon waren zwei oder mehr Adrenalindosen nötig. Die häufigsten Trigger waren Milch (30 %) und Erdnuss (18 %). Durch Milch ausgelöste Reaktionen und solche, die eine Sauerstoffgabe über eine Atemmaske erforderten, stellten sich als Risikofaktoren für mehrere erforderliche Adrenalindosen heraus.

Eltern von Kindern mit Nahrungsmittelallergien und einer Anaphylaxie in der Vorgeschichte sollten dafür Sorge tragen, dass ihre Kinder zwei Adrenalinautoinjektoren mit sich führen.