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Heike Ottow

Leitende Redakteurin

heike.ottow@springer.com

facebook.com/springerpflege

Immer mehr Ärzte erkennen: Ohne genügend engagierte Pflegekräfte lässt sich eine flächendeckende Versorgung der Patienten nicht gewährleisten. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) beispielsweise bietet auf ihrem diesjährigen Jahreskongress erstmals ein Fortbildungsprogramm für Pflegekräfte an. „Wir brauchen nicht nur ausreichend Pflegekräfte, sondern hochkompetente und motivierte“, begründet Prof. Gereon R. Fink, Präsident der DGN, dieses Engagement im HEILBERUFE-Interview (Seite 55). Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) machte die Pflegepersonalausstattung zur Chefsache. Das ist begrüßenswert.

Aber wie sieht es mit der monetären Wertschätzung des Berufsstandes Pflege aus? Mit einer Wertschätzung, die motiviert. Anhand von 21.846

Datensätzen untersuchten die Analysten von Ge-halt.de gerade das Einkommen von Fachkräften ohne Personalverantwortung. Das Ergebnis: Pflegekräfte tauchen in der Flop-Zehn-Liste auf. Das ist irritierend.

Irritierend war für mich auch die Berichterstattung über eine Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Die Ärzteschaft positionierte sich zum Personalmangel in der Pflege wie folgt: Wenn die leitenden Pflegekräfte alle so arbeiten würden, wie es leitende Ärzte auch tun, wäre das Problem des Fachkräftemangels schon deutlich kleiner. Eine Aussage, die für viel Unmut unter Pflegenden sorgte. Lesen Sie dazu das Pro & Contra (Seite 56). Bilden Sie sich Ihre Meinung und — wenn Sie mögen — diskutieren Sie die Positionen auf Facebook (facebook.com/SpringerPflege) oder schreiben Sie an: heilberufe@springer.com.

Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen,

Ihre

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