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Nur noch wenige Wochen sind es bis zum 14. Gesundheitspflegekongress in Hamburg. Bei der Eröffnung dabei ist Cornelia Prüfer-Storcks, Gesundheitssenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg. Wir sprachen im Vorfeld des Kongresses mit ihr.
? Die Reform der Pflegeausbildung ist ein vieldiskutiertes Thema, das auf dem Gesundheitspflegekongress in Hamburg eine besondere Rolle spielt. Kann sie das Berufsfeld Pflege attraktiver machen?
Prüfer-Storcks: Ziel der neuen generalistischen Pflegeausbildung ist es unter anderem, dass Pflegefachkräfte in Zukunft durch eine breit angelegte Ausbildung vielseitiger pflegerisch tätig sein können. Diese neue Flexibilität ist ein zentraler Baustein, um das Berufsfeld attraktiver zu gestalten und mehr junge Menschen für den verantwortungsvollen Pflegeberuf zu gewinnen.
? Der Senat der Hansestadt hat kürzlich die Hamburgische Pflege-Engagement-Verordnung beschlossen, die Pflegebedürftige und ihre Angehörige stärker unterstützen soll — z.B. durch die „Servicestelle Nachbarschaftshilfe“. Welche Schnittstellen gibt es zur professionellen Pflege?
Prüfer-Storcks: Bei der Servicestelle Nachbarschaftshilfe können Nachbarschaftshelferinnen und -helfer sowie Haushilfen registriert werden. Sie und die Leistungsberechtigten erhalten grundlegende Informationen und es werden ihnen Beratungs- und Schulungsangebote gemacht. Unter anderem soll vermittelt werden, was die Grenzen der Tätigkeit der Helfer sind und dass die Pflegestützpunkte weiterhelfen, wenn es Fragen und Schwierigkeiten in der häuslichen Betreuung und Pflege gibt. Schließlich ist es ein Ziel bei der Einrichtung dieser Stelle, Überforderungen und Gefährdungen von Pflegebedürftigen sowie Helferinnen und Helfern zu vermeiden und rechtzeitig professionelle Hilfen einzubeziehen.
? Zurück zum Gesundheitspflegekongress: Die Pflegeszene trifft sich bereits zum 14. Mal in Hamburg. Was sollten die Teilnehmer jenseits des Tagungsprogramms auf keinen Fall verpassen?
Prüfer-Storcks: Hamburg hat für jede und jeden etwas zu bieten. Der Hafen, die Elbe und die Alster gehören natürlich dazu — aber auch das hervorragende kulturelle Angebot unserer Stadt ist immer einen Besuch wert. Zur Zeit des Kongresses findet zum Beispiel das Hamburger Theater Festival statt.
Literatur
Das Interview führte Ute Burtke
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Springer Medizin. Pflegeszene trifft sich in Hamburg. Heilberufe 68, 7 (2016). https://doi.org/10.1007/s00058-016-2370-6
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