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_ 2013 entschied ich mich, in den Gesundheitsberuf hinein zu schauen. Ich verschaffte mir ein Praktikum auf einer chirurgischen Station, durch das ich einen Einblick in den Berufsalltag einer Pflegekraft erhalten wollte. Und was soll ich sagen: Insgesamt hat mir die spannende Zeit auf der Station sehr gut gefallen.

Nach dem Praktikum zog ich mir kurz vor Silvester eine Nasenbein Fraktur zu, welche Anfang des Jahres 2014 operiert wurde. Beim Einschleusen in den OP-Bereich unterhielt ich mich mit einer sehr freundlichen Krankenpflegerin, die mir anschließend einen Zettel mit nützlichen Tipps und Kontaktdaten überreicht hat. Drei Monate später begann ich dort mit meinem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ).

Bereits während meines Praktikums wurde mir klar, dass ich OP-Luft schnuppern möchte. Im FSJ arbeitete ich ein halbes Jahr in der Einschleusen- und Aufwachstation sowie ein halbes Jahr im OP-Lager. Ab und an durfte ich mit in die OP-Säle und konnte dort den Teams über die Schulter schauen. In dieser Zeit bekam ich einen sehr guten Eindruck vom OP-Alltag. Während dieser Phase wurde mir bewusst: „Ja, genau hier möchte ich arbeiten!“ So entschied ich mich für eine Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin (OTA). Schließlich landete ich in Berlin und begann dort mit meiner Ausbildung, die mich auf die Tätigkeit in einer Operationsabteilung sowie eine interdisziplinäre und multiprofessionelle Teamarbeit vorbereitet. Bisher macht mir das Arbeiten im OP-Team viel Spaß und ich lerne jeden Tag etwas Neues dazu. Ich freue mich zu sagen, dass die OTA-Ausbildung für mich die richtige Entscheidung war und immer noch ist.