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© Juergen Loesel

_ Am 8. und 9. April 2016 fand in Dresden zum vierten Mal der Interprofessionelle Gesundheitskongress statt, der vom Springer Medizin Verlag GmbH veranstaltet wurde. Erstmals tagten die rund 800 Besucher im Internationalen Congress Center Dresden.

„Alle gemeinsam, Hand in Hand, das wird immer wichtiger, um die medizinische Versorgung dauerhaft zu sichern“, so die sächsische Ministerin für Soziales und Verbraucherschutz Barbara Klepsch (CDU) bei der Eröffnung des Kongresses. Die Neuausrichtung der Pflegeausbildung sei ein erster Schritt in die richtige Richtung, da es interprofessionelle Kompetenzen als Ausbildungsziel definiere.

Hedwig François-Kettner, Vorsitzende des Vorstandes des Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) betonte, dass Patientensicherheit ein gesellschaftlich akzeptierter Wert und integraler Bestandteil der Versorgung ist. Die Positionen des APS zur interprofessionellen Zusammenarbeit sind eindeutig: Die Förderung und Weiterentwicklung der Patientensicherheit brauche unter anderem Kommunikation auf Augenhöhe und eine Kultur des voneinander Lernens.

Angeregte Diskussionen gab es in der Session „Pflege in Zukunft — Neuer Pflegeberuf und mehr Mitbestimmung?!“. Neben den interprofessionellen Veranstaltungen gab es aber auch spezielle Module für Pflegefachkräfte, Ärzte und MTA. Das HeilberufeSCIENCE-Symposium bot mit Vorträgen und einer Posterpräsentation wieder die Plattform für mehr als 40 Studien aller Gesundheitsdisziplinen. Und im Spezialprogramm MFA besuchten rund 60 Medizinische Fachangestellte die drei Halb- und Ganztagsseminare. Ein Highlight war der Schülertag, der erstmals im Rahmen des Dresdener Kongresses stattfand. Rund 360 Auszubildende der Gesundheitsberufe erlebten ein kurzweiliges Programm.