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Heike Ottow

Leitende Redakteurin

heike.ottow@springer.com

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Männer ticken anders als Frauen. Beim Thema Gesundheit ist das besonders auffällig. Männer gehen seltener zum Arzt. Wenn sie Schmerzen haben, brauchen die meisten Männer 14 Tage, bevor sie sich professionelle Hilfe holen, Frauen nur vier. Männer nutzen deutlich seltener als Frauen Vorsorgeuntersuchungen zur Krebsfrüherkennung. Wenn sie krank sind leiden sie mehr. Und sie sterben im Durchschnitt fünf Jahre früher als Frauen. Das hat sicher verschiedene Ursachen, über die sich seit einigen Jahren ganze Heerscharen von Gesundheitswissenschaftlern Gedanken machen.

Aber was passiert mit Männern, wenn sie alt sind und vielleicht in ein Pflegeheim ziehen müssen? Ticken sie dann auch anders als die älteren Damen? Mit der wissenschaftlichen Beschäftigung zu diesem Thema sieht es zumindest dürftig aus, sagt Christian Müller-Hergl von der Universität Witten-Herdecke, der sich mit dem Zusammenhang von Demenz, Tätigsein und Geschlecht befasst. Und wie sieht es in der Pflegepraxis mit „Männersachen“ aus? In unserem PflegeKolleg Nr. 7/2016 berichten wir unter anderem über Männer-Wünsche nach Billiardzimmern und Bauchtänzerinnen in Altenpflegeeinrichtungen (ab Seite 9), aber auch über den professionellen Umgang mit Scham auf einer urologischen Station (Seite 14). Habe ich Sie neugierig gemacht?

Dann wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre und viel Spaß beim Fortbilden!

Ihre

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