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_ Am 9. und 10. Oktober fand in Hamburg der 13. Gesundheitspflege-Kongress, ausgerichtet von Springer Medizin, statt. In über 80 Vorträgen und Workshops boten hochkarätige Referenten den mehr als 800 Kongressteilnehmern ein spannendes und vielfältiges Fortbildungsprogramm. Abgerundet wurde der Kongress erstmalig durch eine Informationsveranstaltung für pflegende Angehörige.

Einen politischen Auftakt erhielt der „Pflegegipfel des Nordens“ durch Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (Foto). „In der Pflege ist viel in Bewegung“ fasste sie die aktuelle Situation zusammen. Die Krankenhaus- und Ausbildungsreformen würden viele Veränderungen mit sich bringen. Entscheidend sei es dabei, Verbesserungen für Pflegekräfte und Pflegebedürftige zu erreichen sowie die Pflege zukunftsfest aufzustellen. So begrüßte Prüfer-Storcks die kurzfristige Aufstockung des Pflegestellenförderprogramms um 800 Mio. Euro. Mit Blick auf das geplante Pflegeberufsgesetz, meinte sie, es dürfe nicht der Eindruck entstehen, die gegenwärtige Ausbildung sei veraltet. Das würde potenzielle Azubis abschrecken. „Einbrüche in der Ausbildung können wir uns nicht leisten“. Bewährte Kooperationspartner des Kongresses waren auch 2015 die Universitätskliniken Hamburg-Eppendorf und Schleswig-Holstein, die Asklepios Kliniken Hamburg, der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK), das Albertinen-Diakoniewerk sowie die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg.

Ausblick: Am 22. und 23. Januar 2016 veranstaltet Springer Medizin im Berliner Maritim proArte Hotel den Kongress Pflege 2016.