The Sonographic Appearance of the Anal Canal by Endoanal Sonography with a 7 mm Probe

Abstract

Background:

Imaging of the anorectal region has drastically changed over the past decade by the introduction of anal endosonography. This method has been used to localize injuries to the anal sphincters, fistula tracts and abscesses as well as to assess local invasion of cancerous lesions. It allows a quick and easy visualisation of the anorectal mucosa and the surrounding muscular structures. Limitations of endosonography include strictures and acute painful conditions. These caveats are largely caused by the size of regular rectal probes with an average diameter of 17 to 20 mm.

Patients and Method:

We compared a new rectal probe with an external diameter of only 7 mm to a regular probe with 20 mm. From April 1999 to March 2000 80 patients with acute and chronic anal pain were examined.

Results:

Even patients with acute anal pain could be examined without anaesthesia or sedation. The minimal compression and the absence of stretching artefacts of the 7 mm probe enabled us to depict the anal canal in an almost physiologic state. Marginal fistulas and haemorrhoidal knots in their anatomical localisation in the anal canal were easily identified.

Conclusion:

The introduction of endoanal ultrasound probes with a diameter below 1 cm represent a major improvement particularly for imaging all layers off the anal canal even under acute pain.

Zusammenfassung

Hintergrund:

Die Darstellung des Anorektums hat sich mit der Einführung des endoanalen Ultraschalls in den letzten 10 Jahren grundlegend geändert. Mit der analen Endosonographie wurde es möglich, Sphinkterdefekte, Fistelgänge, Abszesse und Ausdehnung anorektaler Karzinome zu lokalisieren. Limitierungen der Methode beruhen auf der Größe der regulär verwendeten Ultraschallköpfe mit einem Durchmesser von 17–20 mm, sodass der Einsatz bei Strikturen und akuten analen Schmerzen kaum möglich ist. Darüber hinaus verursacht die Größe von konventionellen Schallköpfen Dehnungsartefakte, die eine Beurteilung des Analkanals erschweren.

Patienten und Methode:

Die Untersuchungsergebnisse einer neuen endoanalen Ultraschallsonde mit einem äußeren Durchmesser von 7 mm wurden mit denen einer üblichen 20-mm-Sonde verglichen. Von April 1999 bis März 2000 wurden 80 Patienten mit akuter und chronischer analer Schmerzsymptomatik untersucht.

Ergebnisse:

Patienten mit akuten analen Schmerzen konnten ohne weitere Anästhesie untersucht werden. Die geringe Kompression und das Fehlen von Dehnungsartefakten bei Verwendung der 7-mm-Sonde ermöglichten uns die Darstellung des analen Kanals in nahezu physiologischen Verhältnissen. Es war sogar möglich, marginale Fistelgänge und die genaue anatomische Lage von vergrößertem Hämorrhoidalgewebe als echoreiche Knoten im analen Kanal darzustellen.

Schlussfolgerung:

Die Einführung einer endoanalen Ultraschallsonde mit einem externen Durchmesser von unter 1 cm ermöglicht eine verbesserte Darstellung insbesondere der an die Sonde angrenzenden Schichten des analen Kanals sowie eine Untersuchung bei akuten Schmerzen.