Das Hypothenar-Hammer-Syndrom

Zusammenfassung

Ursache einer Raynaud-Symptomatik sind in seltenen Fällen traumatisch bedingte Wandschädigungen der A. ulnaris, die zu einem Aneurysma oder einer isolierten Thrombose dieses Gefäßabschnitts führen können. Diese wenig bekannte Entität wird unter dem Begriff des „Hypothenar-Hammer-Syndroms“ (HHS) zusammengefaßt. Wir berichten über einen 40jährigen Patienten mit einer Anamnese, die für die Entstehung eines HHS typisch ist und differentialdiagnostisch bereits auf dieses Syndrom hinführt. Im weiteren werden diagnostisches Vorgehen, operative und konservative Therapieverfahren sowie arbeitsmedizinische Aspekte erörtert.

Abstract

Traumatic injuries mimicking Raynaud's disease may result in aneurysm formation or isolated arterial thrombosis. This poorly recognized entity has also been termed hypothenar hammer syndrome (HHS). In the following report, a 40-year-old patient is described whose history is typical for HHS and indicative of the syndrome. Particular emphasis is placed on diagnosis, operative and conservative procedures, and methodology.