Die prophylaktische medikamentöse Therapie von Nausea und Emesis ist fester Bestandteil onkologisch-internistischer Therapiekonzepte geworden. Im klinischen Alltag müssen dabei neben Substanz- und Dosisabhängigkeit der emetogenen Wirkung von Zytostatika mit ihrem unterschiedlichen zeitlichen Profil, patientenbezogene Gesichtspunkte Berücksichtigung finden. Die unterschiedliche Verfügbarkeit einer antiemetischen Rescuemedikation im ambulanten und stationären Behandlungskonzept erfordert unterschiedliche Strategien, wobei Applikationsformen, Pharmakokinetiken und Nebenwirkungsspektrum der verschiedenen antiemetischen Substanzklassen, ebenso wie Kostenaspekte, in die Überlegungen einbezogen werden müssen.
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Riess, H. Medikamentöse Therapie des zytostatikainduzierten Erbrechens. Onkologe 3 (Suppl 1), S20–S24 (1997). https://doi.org/10.1007/PL00008328
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DOI: https://doi.org/10.1007/PL00008328