Summary
The authors examined the prevalence rates of binge-eating behavior, binge-eating disorder (BED), and bulimia nervosa in a female representative random sample in Tyrol. The data were collected ba telephone. Of the 1.000 women, 3 (0.3%) met the DSM-IV diagnostic criteria for anorexia nervosa, 15 (1.5%) for bulimia nervosa, and 33 (3.3%) for binge-eating disorder. While bulimics were young and found in all weight groups, women with BED were mostly overweight or obese and found in all age groups. The findings show that restrained eating, dieting, and/or excessive exercise are risk fators for developing eating disorders.
Zusammenfassung
Diese Arbeit berichtet über die Ergebnisse einer Umfrage zur Prävalenz des “Binge-Eating”-Verhaltens, der “Binge-Eating”-Störung (BED) und der Bulimia nervosa in einer repräsentativen Zufallsstichprobe Tiroler Frauen. Die Daten wurden mit Hilfe telefonischer Interviews erhoben. Von den 1.000 Frauen erfüllten 3 (0,3%) die diagnostischen Kriterien des DSM-IV für eine Anorexia nervosa, 15 (1,5%) für eine Bulimia nervosa und 33 (3,3%) für eine “Binge-Eating”-Störung. Während Bulimikerinnen vor allem den jüngeren Altersgruppen angehören und in allen Gewichtsgruppen etwa gleich häufig vorkommen, sind Frauen mit BED in allen Altersgruppen etwa gleichmäßig vertreten und haben meist ein Übergewicht oder eine Fettsucht. Die Ergebnisse zeigen, daß ein gezügeltes Eßverhalten, das Einhalten von Diäten und/oder eine übermäßige körperliche Aktivität das Risiko erhöhen, eine Eßstörung zu entwickeln.
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Eingegangen: 31. Juli 1997, Akzeptiert: 3. Oktober 1997
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Kinzl, J., Traweger, C., Trefalt, E. et al. Eßstörungen bei Frauen: Eine Repräsentativerhebung. Z Ernährungswiss 37, 23–30 (1998). https://doi.org/10.1007/PL00007369
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