Zusammenfassung
Supportivmaßnahmen in der Onkologie umfassen sowohl Maßnahmen zur Linderung tumorbedingter Symptome, als auch Maßnahmen zur Prophylaxe und Linderung theapiebedingter Symptome. Therapien, die gegen letztere gerichtet sind, interferieren nicht mit den eigentlichen Wirkmechanismen der Zytostatika, während diese Gefahr bei Maßnahmen, die gegen unerwünschte Wirkungen gerichtet sind, eher zu beachten ist. Maßnahmen gegen unerwünschte Wirkungen sind integraler Bestandteil jeder in der gynäkologischen Onkologie eingesetzten Therapiemodalität und haben daher in der täglichen Praxis eine große Bedeutung. Neben den Supportivmaßnahmen für Chemotherapie-bedingte Symptome, die in dieser Übersicht kursorisch dargestellt werden sollen, bedarf es ebenso entsprechender Maßnahmen bei der Strahlentherapie (z.B. Hautpflege, Maßnahmen zur Prophylaxe und Therapie gastrointestinaler Nebenwirkungen) und operativen Therapie (z.B. postoperative Schmerztherapie, Elektrolyt-, Flüssigkeits- und Volumensubstitution und Thromboseprophylaxe).
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du Bois, A. Supportivmaßnahmen in der Therapie gynäkologischer Malignome . Gynäkologe 32, 805–815 (1999). https://doi.org/10.1007/PL00003186
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DOI: https://doi.org/10.1007/PL00003186