Summary
Doppler sonography is now an established method in the care of risk pregnancies, especially in cases with preeclampsia. Its clinical importance is based both on its use as a diagnostic tool and as a screening method. In manifest preeclampsia Doppler sonography gives insight into the pathophysiological background, especially placental pathology. Additionally, the present hemodynamic situation of the fetus and its change can be monitored accurately. The adequacy of the fetal reaction determines clinical decisions in modern obstetrics. It is particularly useful in the critical situations which are common during preeclampsia. Doppler sonography is currently also being evaluated as a screening method to identify pregnancies with incomplete trophoblast invasion by examining blood flow in the uteroplacental arteries during the second trimester. Recent studies indicate that roughly half of the women who develop preeclampsia could be identified in such a screening.
Zusammenfassung
Die Dopplersonographie hat sich als diagnostische Methode bei Risikoschwangerschaften etabliert. Eines ihrer Hauptzielgebiete ist die Präeklampsie. Die klinische Bedeutung der Dopplersonographie beruht darauf, daß sie einerseits als Screeningmethode, andererseits als diagnostische Methode eingesetzt werden kann. Die Blutströmungsanalyse an uteroplazentaren Arterien im 2. Trimester ermöglicht es, solche Schwangerschaften zu identifizieren, bei denen die Trophoblastinvasion gestört ist, d. h. nicht vollständig erfolgt ist. Da sich unter diesen Schwangerschaften ein erheblicher Anteil derjenigen mit späterer Mangelentwicklung des Feten und mit Präeklampsie der Mutter befindet, wird die Dopplersonographie der uteroplazentaren Arterien als Screeningmethode evaluiert. Die vorgestellten Zahlen zeigen, daß in unserer Bevölkerung ca. 50 % der Frauen identifizierbar wären, die später eine Präeklampsie entwickeln. Keine andere Methode weist eine derartig hohe Trefferquote auf. Zum anderen kann mit dopplersonographischen Untersuchungen bei manifester Präeklampsie einerseits auf die Pathophysiologie rückgeschlossen werden, andererseits kann ein recht genaues Bild von der Versorgungssituation und den aktuellen Anpassungsvorgängen des Feten erstellt werden. Dies ist heute die Basis eines optimalen Managements. Besonders in kritischen Situationen, wie sie leicht im Rahmen der Präeklampsie bestehen können, erweist sich die Dopplersonographie als große Hilfe.
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Vetter, K., Kilavuz, Ö. Doppler sonography and preeclampsia. Gynäkologe 32, 761–767 (1999). https://doi.org/10.1007/PL00003181
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