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Das Mammakarzinom – in den Industrieländern der häufigste bösartige Tumor – steht in den Entwicklungsländern an 5. Stelle aller Malignome. Die Spitzenposition nimmt das Zervixkarzinom ein. 87 % dieser Karzinome sind in den EL auf eine Infektion mit den sexuell übertragbaren HPV-Typen 16 und 18 zurückzuführen.
Im Gegensatz zu den guten Erfahrungen, die in der Schwangerenvorsorge und Geburtshilfe gemacht wurden, ist bisher die Organisation von Krebsvorsorge und Tumortherapie in den Entwicklungshilfeprogrammen vernachlässigt worden. So wurden 1990 im Tanzania Tumor Center fast die Hälfte aller Patientinnen mit Zervixkarzinom im fortgeschrittenen Stadium III aufgenommen.
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Bastert, G., Wacker, J., Werner, P. et al. Anforderungen an die gynäkologische Versorgung. Gynäkologe 30, 955–957 (1997). https://doi.org/10.1007/PL00003020
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DOI: https://doi.org/10.1007/PL00003020