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Anmerkungen
vgl. Dirk Baecker: Womit handeln Banken? Eine Untersuchung zur Risikoverarbeitung in der Wirtschaft. Frankfurt/Main 1991, S. 13.
vgl. Heinz Pürer: Einführung in die Publizistikwissenschaft. Systematik, Fragestellungen, Theorieansätze, Forschungstechniken. München 41990.
vgl. als großangelegtes Überblickswerk Emil Dovifat (Hrsg.): Handbuch der Publizistik. Berlin 21971.
Ansätze einer auf die öffentliche Kommunikation hin orientierten »Verbesserungspolitik« in Franz Ronneberger: Kommunikationspolitik. Teil I: Institutionen, Prozesse, Ziele. Mainz 1978; Manfred Rühl: Politik und öffentliche Kommunikation. Auf dem Wege zu einer Theorie der Kommunikationspolitik. In: »Publizistik«, 18. Jg. 1973, S. 5–25.
Angesichts der heute bekannten sachlichen, sozialen, ökonomischen, technischen, sozialpolitischen, zeitlichen, psychischen und physischen Problemzusammenhänge überrascht einigermaßen, daß die Wissenschaft »die Journalisten« und »die Massenmedien« synonymisiert und individualethisch behandelt — ohne empirische Zugangs- und Prüfmöglichkeiten zu diskutieren. Vgl. Helmut Spinner: Über die Geschäftsbedingungen der Massenmedien: Kritik als Beruf, Information als Aufgabe, Unterhaltung als Geschäft, Moral als Legitimation und Lebenslüge. Oder: Michael Haller: Die Journalisten und der Ethikbedarf. Beide in: Michael Haller / Helmut Holzhey (Hrsg.): Medien-Ethik. Beschreibungen, Analysen, Konzepte für den deutschsprachigen Journalismus. Opladen 1992, S. 148–160 bzw. S. 196–211; Stephan Ruß-Mohl: Am eigenen Schöpfe… Qualitätssicherung im Journalismus — Grundlagen, Ansätze, Näherungsversuche. In: »Publizistik«, 37. Jg. 1992, S. 83–96; dazu der Überblick bei Heinz Pürer: Ethik im Journalismus und Massenkommunikation. Versuch einer Theorie-Synopse. In: »Publizistik«, 37. Jg. 1992, S. 304–321.
Zum Stand der Journalismus- bzw. der Redaktionsforschung vgl. Michael Kunczik: Journalismus als Beruf. Köln und Wien 1988; Manfred Rühl: Organisatorischer Journalismus. Tendenzen der Redaktionsforschung. In: Max Kaase / Winfried Schulz (Hrsg.): Massenkommunikation. Theorien, Methoden, Befunde. Opladen 1989 (= Sonderheft 30 der »Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie«), S. 252–269.
vgl. Manfred Rühl: Ethik — ein Gegenstand der Kommunikationsforschung? In: Ethik und Kommunikation. Vom Ethos des Journalisten. Hrsg. von der Zentralstelle Medien der Deutschen Bischofskonferenz und der Katholischen Akademie Stuttgart (= Hohenheimer Medientage 25.–27. 6. 1980). Stuttgart 1980, S. 29–49.
Prototypisch: das revidierte Fischer-Lexikon »Publizistik, Massenkommunikation« kennt keinen Eintrag »Publizistik«. Vgl. Elisabeth Noelle-Neumann / Winfried Schulz / Jürgen Wilke (Hrsg.): Publizistik, Massenkommunikation. Frankfurt/Main 1989.
vgl. Winfried B. Lerg: Das Gespräch. Theorie und Praxis der unvermittelten Kommunikation. Düsseldorf 1970, S. 88.
Emil Dovifat (Hrsg.): Handbuch der Publizistik. Bd. 1, a. a. O., S. 5.
vgl. statt anderer Winfried Schulz: Der Kommunikationsprozeß — neubesehen. In: Jürgen Wilke (Hrsg.): Fortschritte der Publizistikwissenschaft. Freiburg und München 1990, S. 25–37.
vgl. die kommentierte Sammlung in Denis McQuail / Sven Windahl: Communication Models for the Study of Mass Communications. London und New York 1981.
Obwohl niemand bezweifeln wird, daß Publizistik bzw. Massenkommunikation in komplexen Organisationsformen (Verlagen, Rundfunkanstalten, Nachrichtenagenturen) hergestellt und von ihnen bereitgestellt wird, ist mir keine nennenswerte Zahl empirischer Analysen über Probleme publizistischer Gesamtorganisationen bekannt. Untersucht wird häufiger die publizistische Suborganisation Redaktion. Vgl. Manfred Rühl: Organisatorischer Journalismus, a.a.O.
vgl. Denis McQuail / Sven Windahl: a.a.O.
vgl. Albrecht Meidenbauer: Eine Markttheorie für Fachzeitschriften. Systemtheoretische Studie zur sozioökonomischen Perspektive öffentlicher Kommunikation. Rer. pol. Diss., Bamberg 1990.
Das Bild vom »Jahrmarkt der Eitelkeiten« stammt von dem Puritaner John Bunyan: The Pilgrim’s Progress (1678–1685). Dt.: Pilgerreise zur seligen Ewigkeit. Lahr-Dinglingen 1983. — Zur Karriere des auf John Milton zurückzuführenden, von Oliver Wendell Holmes, Jr. wieder aufgenommenen Bildes vom erfolgreichen Ideenmarkt, das in der Publizistik viel Verwendung findet, vgl. Richard A. Schwarzlose: The Marketplace of Ideas. A Measure of Free Expression. Journalism Monograph Nr. 118, Dezember 1989. Kritisch dazu: Robert M. Entman / Steven S. Wildman: Reconciling Economic and Non-Economic Perspectives on Media Policy: Transcending the »Marketplace of Ideas«. In: »Journal of Communication«, 42. Jg. 1992, S. 5–19.
vgl. Hans Albert: Modellpiatonismus. Der neoklassische Stil des ökonomischen Denkens in kritischer Beleuchtung. In: Hans Albert: Marktsoziologie und Entscheidungslogik. Neuwied und Berlin 1963, S. 45–76.
vgl. Karl Polanyi: The Great Transformation. Politische und ökonomische Ursprünge von Gesellschaften und Wirtschaftssystemen. Frankfurt/Main 1978; Michel Austin / Pierre Vidal-Naquet: Gesellschaft und Wirtschaft im alten Griechenland. München 1984.
vgl. Homer: Die Odyssee. Dt. von Wolfgang Schadewaldt. Zürich und Stuttgart 1966, 9. Gesang, 112, 10. Gesang, 114; Christian Meier: Die Entstehung des Politischen bei den Griechen. Frankfurt/Main 1983, S. 70 ff.; Ernst Pitz: Europäisches Städtewesen und Bürgertum. Von der Spätantike bis zum hohen Mittelalter. Darmstadt 1991; Wolf-Hagen Krauth: Wirtschaftsstruktur und Semantik. Wissenschaftssoziologische Studien zum wirtschaftlichen Denken in Deutschland zwischen dem 13. und 17. Jahrhundert. Berlin 1984, S. 26 ff.
vgl. E.T.A. Hoffmann: Des Vetters Eckfenster. In: E.T.A. Hoffmann: Letzte Erzählungen, Kleine Prosa, Nachlese. Berlin und Weimar 1983, S. 441–471.
vgl. Adam Smith: Der Wohlstand der Nationen. Eine Untersuchung seiner Natur und seiner Ursachen (1776). München 1974. Dazu neuerdings: Gebhard Kirchgässner: Homo Oeconomicus. Das ökonomische Modell individuellen Verhaltens und seine Anwendung in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Tübingen 1991. Zum Interessenbegriff Smiths: Albert O. Hirschman: Leidenschaften und Interessen. Politische Begründungen des Kapitalismus vor seinem Sieg. Frankfurt/Main 1980.
Adam Smith: Theorie der ethischen Gefühle (1759). Hamburg 21977, S. 2 f., S. 14 f.
vgl. Neil J. Smelser: The Sociology of Economic Life. Englewood Cliffs, N. J. 1963, S. 5 ff.; Elmar Lange: Marktwirtschaft. Eine soziologische Analyse ihrer Entwicklungen und Strukturen in Deutschland. Opladen 1989, S. 26 ff.; Elger Blühm: Deutscher Fürstenstaat und Presse im 17. Jahrhundert. In: »Daphnis«, 11. Jg. 1982, S. 287–313.
Manfred Riedel: Gesellschaft, bürgerliche. In: Otto Brunner / Werner Conze / Reinhart Koselleck (Hrsg.): Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland. Bd. 2. Stuttgart 1975, S. 720.
Sie wird im ausgehenden 16. Jahrhundert von Michel de Montaigne angeregt und 1758 von François Quesnay in seinem »Tableau économique« zur Doktrin ausgebaut.
vgl. Karl Marx / Friedrich Engels: Die deutsche Ideologie. Kritik der neuesten deutschen Philosophie und ihrer Repräsentanten Feuerbach, B. Bauer und Stirner und des deutschen Sozialismus in seinen verschiedenen Propheten (1845/46). In: Karl Marx: Frühe Schriften. Hrsg. von Hans-Joachim Lieber / Peter Furth. Zweiter Band. Darmstadt 1971, S. 46 f., passim.
vgl. Karl Marx: Das Kapital: Kritik der politischen Ökonomie (1867 bzw. 1872). Erster und Dritter Band. In: Karl Marx: Ökonomische Schriften, a. a. O.
vgl. Karl Marx: Einleitung zu einer Kritik der politischen Ökonomie (1857). In: Ökonomische Schriften, a. a. O., S. 817.
vgl. Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie (1922). Hrsg. von Johannes Winckelmann. Tübingen 51985, S. 48 ff., S. 382 ff.
vgl. ebenda, S. 383 f.
vgl. Max Weber: Die protestantische Ethik. Hrsg. von Johannes Winckelmann. München und Hamburg 41975, S. 18.
vgl. Fritz Machlup: The production and distribution of knowledge in the United States. Princeton, N. J. 1962. Die Forschungsrichtung zusammenfassend: Meheroo Jussawalla / Helene Ebenfield (Hrsg.): Communication and Information Economics. New Perspectives. Amsterdam und New York 1984; Clifford Nass: Following the money trail. 25 years of measuring the information economy. In: »Communication Research«, 14. Jg. 1987, S. 698–708.
vgl. Clifford Nass: a. a. O.
Fritz Machlup: a.a.O.
vgl. James R. Beninger: The control revolution. Cambridge, Mass. 1986; Fritz Machlup: a. a. O., S. 36.
vgl. OECD / ICCP (Hrsg.): Information activities, electronics and telecommunication activities: Impact on employment, growth, and trade. Bde. I und II. ICCP Series Nr. 6, Paris 1981; Michael R. Rubin / Mary Taylor Huber: The knowledge industry in the United States, 1960–1980. Princeton, N.J. 1986; Simon Nora/ Alain Minc: Die Informatisierung der Gesellschaft. Hrsg. von Uwe Kalbhen, mit einem Vorwon von Ulrich Lohmar. Frankfurt/Main 1979; Marc Uri Porat: The information economy. Definition and measurement. Washington, D. C. 1977; James R. Beninger: a. a. O.
vgl. Michael R. Rubin / Mary Taylor Huber: a. a. O., bes. Kap. 4.
vgl. Manfred Rühl: Journalistenschwemme in einer Kommunikatorendürre: Anmerkungen zur Steuerungsproblematik in der Ausbildung von Berufskommunikatoren. In: Jürgen Wilke (Hrsg.): Zwischenbilanz der Journalistenausbildung. München 1987, S. 65–88.
vgl. Niklas Luhmann: Die Wirtschaft der Gesellschaft. Frankfurt/Main 1988; Niklas Luhmann: Die Wirtschaft der Gesellschaft als autopoietisches System. In: »Zeitschrift für Soziologie«, 13. Jg. 1984, S. 308–327. — Zu autopoietischen Systemen allgemein vgl. Humberto R. Maturana: Erkennen: Die Organisation und Verkörperung von Wirklichkeit. Ausgewählte Arbeiten zur biologischen Epistemologie. Braunschweig und Wiesbaden 21985.
vgl. Niklas Luhmann: Die Wirtschaft der Gesellschaft, a.a.O., S. 48 ff.; Niklas Luhmann: Die Wirtschaft der Gesellschaft als autopoietisches System, a. a. O., S. 311.
vgl. Niklas Luhmann: Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt/Main 1984, S. 191 ff.
vgl. Niklas Luhmann: Die Wirtschaft der Gesellschaft, a. a. O., S. 64.
Anknüpfend an Harrison C. White: Where do markets come from?. In: »American Journal of Sociology«, 87. Jg. 1982, S. 517–547.
So Dirk Baecker: Information und Risiko in der Marktwirtschaft. Frankfurt/Main 1988, S. 11.
vgl. Hans L. Zetterberg: Social theory and social practice. New York 1962; Hans Albert: Marktsoziologie und Entscheidungslogik. Ökonomische Probleme in soziologischer Perspektive. Neuwied und Berlin 1967; Hewitt D. Crane: The New Social Marketplace. Notes on Effecting Social Change in America’s Third Century. Norwood, N.J. 1980.
Beide Tendenzen bilden den Tenor der Parsons/Luhmannschen Soziologie. Vgl. Niklas Luhmann: Soziale Systeme, a. a. O.; Niklas Luhmann (Hrsg.): Soziale Differenzierung. Zur Geschichte einer Idee. Opladen 1985; Niklas Luhmann: Funktionen und Folgen formaler Organisation. Berlin 1964, jeweils in Auseinandersetzung mit dem Werk Talcott Parsons. — Die Vorstellung von einer diesen Entwicklungen entsprechenden »Marktvergesellschaftung« ist früher zu beobachten. Vgl. Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft, a.a.O., S. 382 ff. Für Interrelationen zwischen Gesellschaft, Märkten und Organisationen vgl. neuerdings Franz Ronneberger / Manfred Rühl: Theorie der Public Relations. Ein Entwurf. Opladen 1992, bes. S. 183 ff.
vgl. George E. C. Catlin: The Science and Method of Politics (1927). Hamden, Conn. 21964.
vgl. Anthony Downs: Ökonomische Theorie der Demokratie. Tübingen 1968.
Die heute verbreitete Auftragsforschung ist nicht wegen ihrer Geldquellen zu kritisieren. Ist es allerdings ihre Zwecksetzung, »geheimgehalten« zu werden, dann fehlen ihre Ergebnisse als Problemlösungsvorschläge auf den Wissenschaftsmärkten. Wird sie der öffentlichen Fachkritik vorenthalten, gerät die Auftragsforschung methodisch-theoretisch zur Schattenforschung, und sie wird für den Erkenntnisfortschritt wertlos.
Grundsätzlich: Gerhard Scherhorn: Der Wettbewerb in der Erfahrungswissenschaft. Ein Beitrag zur Allgemeinen Theorie des Marktes. In: Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik 14. Jg. 1969, S. 63–86; Warren O. Hagstrom: The Scientific Community. New York 1965.
vgl. Peter L. Berger: Ein Marktmodell zur Analyse ökumenischer Prozesse. In: Internationales Jahrbuch für Religionssoziologie 1. 1965, S. 235–249.
vgl. Manfred Rühl: Markt und Journalismus. In: Manfred Rühl / Jürgen Walchshöfer (Hrsg.): Politik und Kommunikation. Festgabe für Franz Ronneberger. Nürnberg 1978, S. 237–271.
Unter Verweis auf die Tradition, Redaktionen in Ressorts zu gliedern, sprach George Gerbner in einem Seminar von »German departmentalization«, da die »desks« der amerikanischen Presse weder funktional noch strukturell unmittelbar vergleichbar sind.
vgl. Kurt Koszyk: Deutsche Presse im 19. Jahrhundert. Geschichte der deutschen Presse. Teil IL Berlin 1966, S. 270 ff.
vgl. Otto Groth: Die Geschichte der deutschen Zeitungswissenschaft. Probleme und Methoden. München 1948, bes. S. 245 ff.; Otto B. Roegele: Nationalökonomie, Kommunikationswissenschaft und neue Medien. In: Heinrich Bortis / Louis Bosshart (Hrsg.): Technologischer Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft. Florian H. Fleck zum 60. Geburtstag. Fribourg 1985, S. 209–218; Hans Bohrmann: Grenzüberschreitung? Zur Beziehung von Soziologie und Zeitungswissenschaft 1900–1960. In: Sven Papcke (Hrsg.): Ordnung und Theorie. Beiträge zur Geschichte der Soziologie in Deutschland. Darmstadt 1986, S. 93–112; Rüdiger vom Bruch: Einleitung zu: Rüdiger vom Bruch / Otto B. Roegele (Hrsg.): Von der Zeitungskunde zur Publizistik. Frankfurt/Main 1986.
vgl. Wolfgang W. Schöhl: Wirtschaftsjournalismus. Bedeutung, Probleme und Lösungsvorschläge. Nürnberg 1987; Siegfried Klaue (Hrsg.): Marktwirtschaft in der Medienberichterstattung. Wirtschaftsjournalismus und Journalistenausbildung. Düsseldorf 1991; Jürgen Heinrich: Zur Kritik der Wirtschaftsberichterstattung. Ursachen und Konsequenzen. In: »Publizistik«, 36. Jg. 1991, S. 217–226; Mike Friedrichsen: Wirtschaft im Fernsehen. Eine theoretische und empirische Analyse der Wirtschaftsberichterstattung im Fernsehen. München 1992; Siegfried Quandt (Hrsg.): Fachjournalismus im Gespräch. Sonderheft Wirtschaftsjournalismus. Gießen 1986; Klaus Sondergeld: Die Wirtschafts- und Sozial-Berichterstattung in den Fernsehnachrichten. Eine theoretische und empirische Untersuchung zur politischen Kommunikation. Münster o. J.; als Lehrbuch: Stephan Ruß-Mohl / Heinz D. Stuckmann (Hrsg.): Wirtschaftsjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis. München 1991.
vgl. Gerd G. Kopper: Medienökonomie — Mehr als »Ökonomie der Medien«? Kritische Hinweise zu Vorarbeiten, Ansätzen, Grundlagen. In: »Media Perspektiven«, Jg. 1982/Heft 2, S. 102–115; Gerd G. Kopper (Hrsg.): Marktzutritt bei Tageszeitungen — zur Sicherung von Meinungsvielfalt durch Wettbewerb. München 1984; Werner Zohlnhöfer: Zur Ökonomie des Pressewesens in der Bundesrepublik Deutschland. In: Michael Schenk / Joachim Donnerstag (Hrsg.): Medienökonomie. Einführung in die Ökonomie der Informations- und Mediensysteme. München 1989, S. 35–75.
vgl. Bernard Barber: Absolutization of the market. Some notes on how we got from there to here. In: Gerald Dworkin (Hrsg.): Markets and morals. Washington, D. C. 1977.
Im Sinne der klassischen »political economy« z. B. Jochen Röpke: Zur politischen Ökonomie von Hörfunk und Fernsehen. In: »Publizistik«, 15. Jg. 1970, S. 98–113.
vgl. Michael Schenk / Joachim Donnerstag (Hrsg.): Medienökonomie, a. a. O.; Robert G. Picard: Media economics. Concepts and issues. Newbury Park u. a. 1989.
vgl. Karl Heinz Weigand: Aspekte einer Medienökonomie. In: Wolfgang R. Langenbucher (Hrsg.): Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Wien 21988, S. 164–176.
vgl. Eberhard Moths: Medien als einzel- und gesamtwirtschaftliches Phänomen. In: »Media Perspektiven«, Jg. 1978/Heft 8, S. 541–561; Karl Heinz Weigand: a.a.O., S. 165.
vgl. Jochen Röpke: a.a.O.; kritisch dazu: Gabriele Braun: Massenmedien und Gesellschaft. Eine Untersuchung über die institutionelle Ordnung eines Kommunikationsprozesses freier Meinungsbildung. Tübingen 1990, S. 113 ff.
vgl. Michael Emery / Edwin Emery: The press and America. Englewood Cliffs, N. J. 61988, S. 19 f.
vgl. die Skizze von James E. Rosse: Mass Media: The economic setting. In: Elie Abel (Hrsg.): What’s news: The media in American society. San Francisco 1981, S. 33–53.
vgl. Bruce M. Owen / Jack H. Beebe / Willard G. Manning, Jr.: Television economics. Lexington, Mass. und London 1974, bes. S. 3, S. 17.
vgl. James E. Rosse: a. a. O., S. 37.
vgl. Bruce M. Owen u.a.: a.a.O., S. 12 ff.
ebenda, S. 13. Anderer Auffassung ist der »Fribourger Arbeitskreis für die Ökonomie des Rundfunks«. Vgl. die Reihe »Beiträge zur Rundfunkökonomie«, Stuttgart, Berlin u.a. 1986 ff.
vgl. Walter A. Mahle (Hrsg.): Medien in Deutschland. Nationale und internationale Perspektiven. München 1990; Walter A. Mahle (Hrsg.): Medien im vereinten Deutschland. Nationale und internationale Perspektiven. München 1991; Walter A. Mahle (Hrsg.): Pressemarkt Ost. Nationale und internationale Perspektiven. München 1992.
Über das Erkenntnishindernis (obstacle épistémologique) grundsätzlich: Gaston Bachelard: Die Bildung des wissenschaftlichen Geistes. Beitrag zur Psychoanalyse der objektiven Erkenntnis (1938). Frankfurt/Main 1978, S. 50 ff.
»Ferment in the Field« heißt das Themenheft des »Journal of Communication«, 33. Jg. 1983/Heft 3.
vgl. statt vieler Donald L. Shaw: The rise and fall of american mass media: Roles of technology and leadership. Roy W. Howard Public Lecture, Nr. 2. Bloomington, Ind. 1991.
So fragt Ithiel de Sola Pool zu Recht: What ferment? A challenge for empirical research. In: »Journal of Communication«, 33. Jg. 1983, S. 258–261.
vgl. das »Vorwort« in Emil Dovifat (Hrsg.): Handbuch der Publizistik. Bd. 1: Allgemeine Publizistik, a. a. O. Zu der von Dovifat favorisierten präskriptiv-normativen Methode vgl. Emil Dovifat: Publizistik. In: Werner Schuder (Hrsg.): Universitas Litterarum. Berlin 1955, S. 329–341. Zu dieser »eigenen Methode«: Manfred Rühl: Journalismus und Gesellschaft. Bestandsaufnahme und Theorieentwurf. Mainz 1980, bes. S. 33 ff.
vgl. Charles Hampden-Turner: Modelle des Menschen. Ein Handbuch des menschlichen Bewußtseins. Weinheim und Basel 1983.
vgl. Gotthard Günther: Life as poly-contexturality. In: Gotthard Günther: Beiträge zur Grundlegung einer operationsfähigen Dialektik. Bd. 2. Hamburg 1979, S. 283–306.
Gemeint sind hier jüngere Entwicklungen der Allgemeinen Systemtheorie, mit der — auf der Ebene der Kybernetik zweiter Ordnung — Beobachtungen beobachtet werden. Vgl. Heinz von Foerster: Observing Systems. Mit einer Einleitung von Francisco J. Varela. Seaside, Cal. 21984. Zu älteren Versionen der Kybernetik, einschließlich kommunikationswissenschaftlicher Anwendungstheorien, vgl. Stephen W. Littlejohn: Theories of Human Communication. Belmont, Cal. 21986.
Zu (organischen) Systemen des Lebens vgl. Humberto R. Maturana: Erkennen: Die Organisation und Verkörperung von Wirklichkeit. Ausgewählte Arbeiten zur biologischen Epistemologie. Braunschweig und Wiesbaden 21985; zu (psychischen) Systemen des Bewußtseins: Gerhard Roth: Cognition as a self-organizing system. In: Frank Benseler / Peter M. Hejl / Wolfram K. Köck (Hrsg.): Autopoiesis, communication, and society. The theory of autopoietic systems in the social sciences. Frankfurt/Main und New York 1980, S. 45–52; zu (sozialen) Systemen der Humankommunikation: Niklas Luhmann: Soziale Systeme, a.a.O., bes. S. 191 ff.
Zur Unterscheidung grundsätzlich: George Spencer-Brown: Laws of Form. New York 21972, S. 3; Gregory Bateson: Ökologie des Geistes. Anthropologische, psychologische, biologische und epistemologische Perspektiven. Frankfurt/Main 1981; Humberto R. Maturana; Erkennen, a.a.O.
vgl. Kurt Rolf Hesse / Astrid Gelzleichter: Images und Fernsehen. In: Günter Bentele / Manfred Rühl (Hrsg.): Theorien öffentlicher Kommunikation: Problemfelder, Positionen, Perspektiven. München 1993, S. 146; Manfred Rühl: Images — Ein symbolischer Mechanismus der öffentlichen Kommunikation zur Vereinfachung unbeständiger Public Relations. In: Wolfgang Armbrecht / Horst Avenarius / Ulf Zabel (Hrsg.): Kann Image Gegenstand einer Public Relations-Wissenschaft sein? Opladen 1993, S. 55–71.
vgl. Manfred Rühl: Kommunikation und Öffentlichkeit. Schlüsselbegriffe zur kommunikationswissenschaftlichen Rekonstruktion der Publizistik. In: Günter Bentele / Manfred Rühl (Hrsg.): Theorien der öffentlichen Kommunikation, a. a. O., S. 77–102; Denis McQuail: Media Performance. Mass Communication and the Public Interest. London u. a. 1992; Marjorie Ferguson (Hrsg.): Public Communication. The New Imperatives. Future Directions for Media Research. London u.a. 1990.
vgl. Donald T. Campbell: Variation and Selective Retention in Socio-Cultural Evolution. In: H. R. Barringer / G. I. Blankstern / R. W. Mack (Hrsg.): Social change in developing areas: A reinterpretation of evolutionary theory. Cambridge, Mass. 1965; Donald T. Campbell: Evolutionary epistemology. In: P. A. Schilpp (Hrsg.): The philosophy of Karl R. Popper. Band 14 — I. LaSalle 1974, S. 413–463.
vgl. Paul Watzlawick / Janet H. Beavin / Don D. Jackson: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. Bern und Stuttgart 21971, S. 53 ff.
vgl. die vielen, wenn auch uneinheitlichen Vorarbeiten bei Niklas Luhmann: Soziale Systeme, a.a.O., S. 191 ff., oder Manfred Rühl: Kommunikation und Erfahrung. Wege anwendungsbezogener Kommunikationsforschung. Nürnberg 1987.
vgl. Jan Assmann: Das kulturelle Gedächtnis. Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen. München 1992; Aleida Assmann / Jan Assmann: Das Gestern im Heute. Medien und soziales Gedächtnis. In: Klaus Merten / Siegfried J. Schmidt / Siegfried Weischenberg (Hrsg.): Medien und Kommunikation. Konstruktionen von Wirklichkeit. Weinheim und Basel 1991, S. 41–82.
Gregory Bateson: Geist und Natur. Eine notwendige Einheit. Frankfurt/Main 1982, S. 274.
Zu publizistischen Zeitverständnissen vgl. Walter Hömberg / Michael Schmolke (Hrsg.): Zeit, Raum, Kommunikation. München 1992.
vgl. Manfred Rühl: Operation »Gebrauchsverstehen«. Plädoyer für eine Funktionsverlagerung im Journalismus der Gegenwartsgesellschaft. In: Hermann-Josef Schmitz / Hella Tompert (Hrsg.): Professionalität und Profil. Essentials eines engagierten Journalismus. Stuttgart 1990, S. 49–68.
vgl. Lucian Hölscher: Öffentlichkeit und Geheimnis. Eine begriffsgeschichtliche Untersuchung zur Entstehung der Öffentlichkeit in der frühen Neuzeit. Stuttgart 1979; Joachim Westerbarkey: Das Geheimnis. Zur funktionalen Ambivalenz von Kommunikationsstrukturen. Opladen 1991.
vgl. Friedhelm Neidhardt: Auf der Suche nach »Öffentlichkeit«. In: Walter Nutz (Hrsg.): Kunst, Kommunikation, Kultur. Festschrift zum 80. Geburtstag von Alphons Silbermann. Frankfurt/Main u.a. 1989, S. 25–35; Jürgen Gerhards / Friedhelm Neidhardt: Strukturen und Funktionen moderner Öffentlichkeit. Fragestellungen und Ansätze. Berlin 1990.
Man vergleiche unter dieser Fragestellung Elisabeth Noelle-Neumann: Manifeste und latente Funktion öffentlicher Meinung. In: -Publizistik«, 37. Jg. 1992, S. 283–297.
vgl. Michael Giesecke: Der Buchdruck in der frühen Neuzeit. Eine historische Fallstudie über die Durchsetzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien. Frankfurt/Main 1991.
vgl. Else Bogel / Elger Blühm: Die deutschen Zeitungen des 17. Jahrhunderts. Bremen 1971; Margot Lindemann: Deutsche Presse bis 1815. Berlin 1969; Lore Sporhan-Krempel: Nürnberg als Nachrichtenzentrum zwischen 1400 und 1700. Nürnberg 1968.
vgl. Manfred Rühl: Journalismus und Gesellschaft, a. a. O., S. 232 ff.
vgl. Niklas Luhmann: Gesellschaftliche Komplexität und öffentliche Meinung. In: Niklas Luhmann: Soziologische Aufklärung 5. Opladen 1990, S. 170–182.
vgl. Manfred Rühl: Kommunikation und Öffentlichkeit, a.a.O.
vgl. George Spencer-Brown: a.a.O.
Zur Vielfalt normativer Beziehungen zwischen Öffentlichkeit und Public Relations vgl. Franz Ronneberger / Manfred Rühl: Theorie der Public Relations, a. a. O., bes. S. 193 ff., S. 226 ff.
Selbst der radikale publizistische Netzwandel zum Ende des Zweiten Weltkrieges oder jener zum Ende der DDR konnten in Deutschland zu keinem totalen Abbruch und zu keinem völligen Neuanfang führen.
Ausführlicher zur Interessenvielfalt, namentlich zum Gemeinwohl (public interest): Franz Ronneberger / Manfred Rühl: Theorie der Public Relations, a.a.O., S. 213 ff. Zu einer weiteren Redefinition von »public interest«: Denis McQuail: Media Performance, a. a. O., passim.
vgl. D. J. Mathew: The Logic of Task Analysis. In: Peter Abell (Hrsg.): Organizations as Bargaining and Influence Systems. New York 1975, S. 103–113; Franz Ronneberger / Manfred Rühl: Theorie der Public Relations, a. a. O., S. 266 ff.
vgl. dazu die wirtschaftssoziologische Diskussion bei Niklas Luhmann: Die Wirtschaft der Gesellschaft. Frankfurt/Main 1988, S. 43 ff.; Dirk Baecker: Womit Banken handeln, a.a.O., S. 42 ff.; Dirk Baecker: Information und Risiko in der Marktwirtschaft. Frankfurt/Main 1988, S. 105 ff.
Die ökonomische Qualität eines kalkulierten Preises fehlt z. B. den politisch-administrativ festgesetzten Rundfunkgebühren. Vgl. Manfred Rühl: Die Rundfunkgebühr — ein wohlfahrtsstaatlicher Preis. Versuch einer begrifflichen und problemorientierten Bestandsaufnahme sowie Hinweise auf Entwicklungsmöglichkeiten einer Gebührenpolitik. In: »Media Perspektiven«, Jg. 1984/Heft 8, S. 589–605; aktualisiert in: Michael Schenk / Joachim Donnerstag (Hrsg.): Medienökonomie, a. a. O., S. 171–192.
Für eine genuine Rundfunk-Sozialbilanz vgl. Generaldirektion der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (Hrsg.): Sozialbilanz SRG 1987. Die SRG im gesellschaftlichen Umfeld. Bern 1987. Dazu Jean-Bernard Münch: Die direkte Kontrolle über die öffentlichen Rundfunkanstalten. Der Sinn einer Sozialbilanz am Beispiel der SRC In: »Media Perspektiven«, Jg. 1989/Heft 5, S. 262–267. — Zum Entwicklungsstand der Diskussion über Sozialbilanzen vgl. Christine Popp: Sozialbilanzen. Gesellschaftsbezogene Verfahren der Public Relations. Nürnberg 1990.
vgl. Herbert A. Simon: The Sciences of the Artificial. Cambridge, Mass. und London 21981, S. 30 ff.
vgl. Manfred Rühl: Ökonomie und publizistische Leistungen. Wer bezahlt, und vor allem: wie — Eine nicht nur wirtschaftliche Problematik für die Publizistikwissenschaft. In: Heinz Bonfadelli / Werner A. Meier (Hrsg.): Krieg, Aids, Katastrophen… Gegenwartsprobleme als Herausforderung der Publizistikwissenschaft. Festschrift für Ulrich Saxer. Konstanz 1993, S. 307–326.
vgl. Dieter Kugelmann: Der Rundfunk und die Dienstleistungsfreiheit des EWG-Vertrages. Berlin 1991, bes. S. 64 ff. Zur ökonomischen Problematik des Begriffs Dienstleistungen vgl. Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW): Dienstleistungen — Neue Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft. Berlin 1989.
vgl. Harrison C. White: Where do markets come from?, a. a. O., S. 517–547. Anschließend daran: Niklas Luhmann: Die Wirtschaft der Gesellschaft, a. a. O., S. 91 ff.; Dirk Baecker: Information und Risiko in der Marktwirtschaft, a. a. O., S. 24 ff.
Ordnungstheorien können als Anwendungstheorien, aber auch als Erkenntnistheorien entworfen werden. Zum erstgenannten Typus: Franz Ronneberger: Kommunikationspolitik. Teil I, a.a.O., bes. S. 20 f., zum zweitgenannten: Manfred Rühl: Politik und öffentliche Kommunikation, a. a. O.
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Rühl, M. Marktpublizistik. Publizistik 38, 125–152 (1993). https://doi.org/10.1007/BF03653689
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