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Die ›Einhornjagd im hortus conclusus

Ein marianisches Bildmotiv zwischen Narrativierung und Diagrammatisierung

The ›Hunt of the Unicorn in the hortus conclusus

A Marian Theme between Narrativization and Diagrammatization

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Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik Aims and scope Submit manuscript

Abstract

Pictorial narrative relies heavily on the viewer interpreting the interrelation of pictorial elements. In how far is this process different from reading a diagram? And what are the clues that direct the recipient’s method of generating meaning? This essay discusses these questions by means of a paradigmatic analysis of a German linen embroidery from around 1500 displaying the ›Hunt of the Unicorn in the hortus conclusus‹. A ›close reading‹ of the embroidery shows how the narrative and the diagrammatic modes are interwoven and in what way the design of the embroidery uses these modes in comparison to similar objects. The essay argues that the narrative and the diagrammatic mode each evoke different kinds of spaces. However, it depends on the prior knowledge of the recipient whether he chooses the narrative or the diagrammatic mode as an approach to the artwork.

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Literatur

  1. Vgl. Ryan, Marie-Laure: »On the Theoretical Foundations of Transmedial Narratology«. In: Jan Christoph Meister (Hg.) in Zusammenarbeit mit Tom Kindt/Wilhelm Schernus: Narratology beyond Literary Criticism. Mediality, Disciplinarity. Berlin 2005, S. 1–23

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  3. Vgl. Bauer, Matthias/ Ernst, Christoph: Diagrammatik. Einführung in ein kultur- und medienwissenschaftliches Forschungsfeld. Bielefeld 2010, S. 9 f.

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  4. Sie definieren Diagramme als »visuelle Darstellungen« (S. 9), zählen zum »Gegenstandsbereich der Diagrammatik« aber auch entsprechende »mentale[n] Operationen, die sich vor dem geistigen Auge abspielen« (S. 10). Zur essenziellen Rolle des Rezipienten bei diagrammatischen Operationen vgl. z. B. auch Bogen, Steffen: »Zwischen innen und außen. Für eine Pragmatik des Diagrammatischen«. In: Richard Heinrich u. a. (Hg.): Image and Imaging in Philosophy, Science, and the Arts. Bd. 2. Frankfurt a. M. 2011, S. 229–248.–Die Sekundärliteratur zur Diagrammatik ist breit und bietet entsprechend viele Definitionen.

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  5. Zum aktuellen Forschungsinteresse an der Diagrammatik vgl. Hartmut Bleumers Einleitung in diesem Heft und Lutz, Eckart Conrad: »Diagramm, Diagrammatik und diagrammatisches Denken. Zur Einleitung«. In: Ders./Vera Jerjen/ Christine Putzo (Hg.): Diagramm und Text. Diagrammatische Strukturen und die Dynamisierung von Wissen und Erfahrung. Überstorfer Colloquium 2012, erscheint: Wiesbaden 2014, S. 9–22, hier S. 10, Anm. 4 (ich bin den Herausgebern sehr dankbar dafür, dass sie mir die Druckfahnen des Bandes zugänglich gemacht haben). »Dass Diagramme über formale Relationen interpretiert werden, ist eine Art kleinster gemeinsamer Nenner der Diagrammtheorie […]«.

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  6. Bogen, Steffen: »Schattenriss und Sonnenuhr: Überlegungen zu einer kunsthistorischen Diagrammatik«. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte 68 (2005), S. 153–176, hier S. 155, Anm. 9.

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  7. Vgl. dazu Bogen, Steffen/ Thürlemann, Felix: »Jenseits der Opposition von Text und Bild. Überlegungen zu einer Theorie des Diagramms und des Diagrammatischen«. In: Alexander Patschovsky (Hg.): Die Bildwelt der Diagramme Joachims von Fiore. Zur Medialität religiöspolitischer Programme im Mittelalter. Ostfildern 2003, S. 1–22, hier S. 19–21.

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  8. Zum Begriff der visuellen Logik vgl. Heßler, Martina/ Mersch, Dieter: »Bildlogik oder Was heißt visuelles Denken?«. In: Dies. (Hg.): Logik des Bildlichen. Zur Kritik der ikonischen Vernunft. Bielefeld 2009, S. 8–62, bes. S. 8–13.

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  9. Das gilt besonders für zentralperspektivische Darstellungen, die deshalb auch von Günzel/ Nowak in die Nähe des Diagramms gerückt werden. Vgl. Günzel, Stephan/ Nowak, Lars: »Das Medium Karte zwischen Bild und Diagramm. Zur Einführung«. In: Dies. (Hg.): KartenWissen. Territoriale Räume zwischen Bild und Diagramm. Wiesbaden 2012, S. 1–32, hier S. 26–28.

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  10. Im Hinblick auf die Objekte wurde–ohne Bezug auf die Diagrammatik–eine entsprechende Unterscheidung von Kibédi Varga und Büttner bereits vorgenommen: Sie setzen jeweils narrative von argumentierenden Bildern ab. Vgl. Kibédi Varga, Áaron: »Visuelle Argumentation und visuelle Narrativität«. In: Wolfgang Harms (Hg.): Text und Bild. Bild und Text. DFGSymposion 1988. Stuttgart 1990, S. 356–367

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  11. Büttner, Frank: »›Argumentatio‹ in Bildern in der Reformationszeit. Ein Beitrag zur Bestimmung argumentativer Strukturen in der Bildkunst«. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte 57 (1994), S. 23–44; Heßler/Mersch (wie Anm. 13), S. 26, differenzieren »zwischen repräsentationalen und ›syntaktischen‹ Bildern«, wobei sie die »›diagrammatischen‹ […] Formate[]« als eine Unterart der syntaktischen Bilder auffassen.

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  12. Gemeint sind hier Mischungsverhältnisse im Einzelbild, nicht die Einlagerung von Szenen in geometrische Raster, wie sie beispielsweise bei mittelalterlichen Glasfenstern vorliegt. Vgl. dazu Bogen, Steffen: »Verbundene Materie, geordnete Bilder. Reflexionen diagrammatischen Schauens in den Fenstern von Chartres«. In: Birgit Schneider (Hg.): Bildwelten des Wissens. Diagramme und bildtextile Ordnungen. Berlin 2005, S. 72–84, Farbtafeln 5 f. (S. 61).

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  13. Spannungsverhältnisse und Wechselspiele zwischen den beiden Modi sind damit nicht ausgeschlossen (vgl. dazu auf der Grundlage ihres Verständnisses von ›Schema‹ und ›Szene‹ Bauer/Ernst [wie Anm. 8], S. 226–232). Unabhängig von der Koexistenz des narrativen und diagrammatischen Modus im einzelnen Artefakt wird die Frage diskutiert, ob in bestimmten Epochen ein Modus vorherrscht. Zur hohen Relevanz des Diagrammatischen im Hochmittelalter vgl. Hamburger, Jeffrey F.: Haec figura demonstrat. Diagramme in einem Pariser Exemplar von Lothars von Segni ›De missarum mysteriis‹ aus dem frühen 13. Jahrhundert. Berlin/ Boston 2013, S. 11–15.

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  14. Vgl. z. B. Wyss, Robert L.: »Vier Hortus Conclusus-Darstellungen im Schweizerischen Landesmuseum«. In: Zeitschrift für schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte 20 (1960), S. 113–124, Tafeln 47–52, hier S. 113; Einhorn, Jürgen Werinhard: Spiritalis unicornis. Das Einhorn als Bedeutungsträger in Literatur und Kunst des Mittelalters. 2., revidierte und erweiterte Aufl. München 1998, S. 477.

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  15. Zur Problematik der Benennung des Motivs vgl. auch Bartl, Dominik: »Eine kurze Heilsgeschichte: Zur Narration des Heidnischwerks mit der sakralen Einhornjagd von 1480«. In: Zeitschrift für schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte 60 (2003), S. 233–256, hier S. 234.

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  16. Zur geistlichen Einhornjagd vgl. grundlegend Graff, Hellmuth: Die Darstellung der sakralen Einhornjagd in der altdeutschen Kunst. Dresden 1935

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  17. Lechner, Gregor Martin: »Die mystische Einhornjagd als Allegorie der Verkündigung«. In: Gerhard Winkler (Bearb.): Jagd einst und jetzt. Wien 1978, S. 27–41; Einhorn: Spiritalis unicornis (diese Anm.), S. 277–308; Ders.: »Spiritalis unicornis. Nachträge zu Wort und Bild des Einhorns«. In: Dieter Berg (Hg.): KunsterZiehung. Literatur, Kunst und Schulpraxis in franziskanischer Perspektive. Festgabe zum 65. Geburtstag von J. W. Einhorn. Werl 1999, S. 75–106, hier S. 79 f.

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  18. Wischnewsky, Jenny: »Die Jagd nach dem Einhorn–Zum Sinnbild der Menschwerdung Christi in der Malerei des Mittelalters«. In: Stephan Theilig (Hg.): Historische Konzeptionen von Körperlichkeit: Interdisziplinäre Zugänge zu Transformationsprozessen in der Geschichte. Berlin 2011, S. 13–36.

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  19. Vgl. Krämer, Sybille: »›Epistemology of the Line‹. Reflections on the Diagrammatical Mind«. In: Olga Pombo/ Alexander Gerner (Hg.): Studies in Diagrammatology and Diagram Praxis. London 2010, S. 13–38, hier S. 29. Vgl. dazu auch Bogen: »Zwischen innen und außen« (wie Anm. 8), S. 231, der das Diagramm dort als Einschreibung versteht, bei der die Farbigkeit sekundär sei. Bei der Leinenstickerei ist die Farbigkeit zurückhaltend, allerdings hängt das nicht mit einem graphischen Akt der Herstellung zusammen. Die Sticktechnik selbst wird im Folgenden nicht im Einzelnen ausgewertet, da für den Zusammenhang von Diagrammatizität und Narrativität vor allem die Bildelemente relevant sind, die als Resultat entstanden sind. Für diagrammtheoretische Überlegungen, die (unabhängig von einem konkreten Objekt) von textilen Techniken ihren Ausgangspunkt nehmen, vgl. z. B. Schneider, Birgit: »Diagramm und bildtextile Ordnung«. In: Dies. (wie Anm. 17), S. 9–19.

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  20. München, Bayerisches Nationalmuseum, Inv.-Nr. T 1742. Stickerei in Leinenfaden auf Leinen, 148 187,5 cm. Vgl. Durian-Ress, Saskia: Meisterwerke mittelalterlicher Textilkunst aus dem Bayerischen Nationalmuseum. München u. a. 1986, Kat.-Nr. 30, S. 89–91; und Einhorn: Spiritalis unicornis (wie Anm. 20), Kat.-Nr. 394 B, S. 494, jeweils mit weiterer Literatur. Die Angaben zur Datierung und Lokalisierung weichen leicht voneinander ab: Durian-Ress kann die Stickerei mit plausiblen Argumenten nach Schwaben verorten, wobei sie eine Entstehungszeit um 1500 annimmt. Nach Einhorn (der Durian-Ress nicht rezipiert hat) ist das Werk in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts in der Schweiz entstanden. Unbestritten ist, dass über gemeinsame Vorlagen eine Verbindung zu schweizerischen Stickereien besteht (vgl. dazu auch Wyss [wie Anm. 20], S. 120–122).

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  21. Einhorn: Spiritalis unicornis (wie Anm. 20), S. 494, klassifiziert das Objekt als Versehtuch; belegt scheint ein solcher Gebrauch nur für ein verwandtes Objekt (Bregenz, Vorarlberger Landesmuseum, Inv.-Nr. Tr 190, vgl. dazu Einhorn ebd., Kat.-Nr. 394 A, S. 494) zu sein (vgl. Wagner, Margarete: Sakrale Weißstickereien des Mittelalters. Zweite Aufl. Baltmannsweiler 1982, S. 39, ohne Nachweis). Wagner erwägt aber auch andere Verwendungsweisen für die »der Meditation dienende[] Darstellung«, etwa die Bedeckung eines Betpults oder das Hinterfangen einer Marienstatue. Aus der Orientierung der Schriftbänder sind keine eindeutigen Anhaltspunkte für die Positionierung des Tuches zu gewinnen.

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  22. Auch der Kreis selbst erhält durch diese Positionierung ein ›Oben‹ und ein ›Unten‹. Zur Ortung durch die Evangelistensymbole vgl. von Spieß, Karl: Marksteine der Volkskunst. 2. Teil. Berlin 1942, S. 113. Seine Einzelbeobachtungen sind–trotz des völkischen Einschlags bei seinen Deutungen–weiterführend.

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  23. Vgl. dazu grundlegend Salzer, Anselm: Die Sinnbilder und Beiworte Mariens in der deutschen Literatur und lateinischen Hymnenpoesie des Mittelalters. Linz 1893; neuere Literatur bei Hamburger, Jeffrey F.: »Hrabanus redivivus: Berthold of Nuremberg’s Marian Supplement to In honorem sanctae crucis«. In: Lutz/Jerjen/Putzo (wie Anm. 8), S. 175–204, Abb. 59–83, hier S. 186, Anm. 31. Zu den Visualisierungen solcher Sinnbilder im Spätmittelalter insbesondere in Anlehnung an das Defensorium des Franz von Retz vgl. Vetter, Ewald M.: Mariologische Tafelbilder des 15. Jahrhunderts und das Defensorium des Franz von Retz. Heidelberg 1954. Im Folgenden wird die Auslegung der Sinnbilder nicht im Einzelnen erläutert; sind sie aus einer Bibelstelle abgeleitet, wird das aber angegeben.–Für die Kombination des Jagdmotivs mit marianischen Sinnbildern gibt es zahlreiche Parallelen (vgl. dazu von Spieß [wie Anm. 25], S. 105–115; Einhorn: Spiritalis unicornis [wie Anm. 20], S. 283–288). Für eine Erläuterung der in diesem Zusammenhang häufig verwendeten Sinnbilder vgl. Graff (wie Anm. 20), S. 30–34.

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  24. Vgl. Jussen, Bernhard: Der Name der Witwe. Erkundungen zur Semantik der mittelalterlichen Bußkultur. Göttingen 2000, S. 210–242; zur Turteltaube als Mariensymbol ebd., S. 232 f.

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  25. Zur marianischen Umdeutung von Löwe, Pelikan und Phönix vgl. Zoepfl, Friedrich: »Defensorium«. In: Reallexikon zur deutschen Kunstgeschichte. Bd. 3. Hg. Ernst Gall/Ludwig H. Heydenreich. Red. Hans M. von Erffa. Stuttgart 1954, Sp. 1206–1218, hier Sp. 1207; zur Physiologus-Tradition des Motivs von Einhorn und Jungfrau vgl. Einhorn: Spiritalis unicornis (wie Anm. 20), S. 189–202.

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  26. Zum Szenenraum vgl. (bezogen auf sprachliche Erzählungen) Dennerlein, Katrin: Narratologie des Raumes. Berlin/New York 2009, S. 83: »Sobald ein Ereignis erzählt wird, ist eine räumliche Gegebenheit impliziert, an/in der sich ein Ereignis abspielt, sei sie auch noch so unbestimmt. Aus diesem Grund kann eine Textstelle oftmals ohne Nennung einer räumlichen Gegebenheit oder nur mit spärlichen Angaben auskommen.« Analog gilt für die Rezeption bildlicher Darstellungen, dass der Rezipient aus den textuellen Informationen und seinen eigenen Raumkonzepten in seiner Vorstellung einen Szenenraum entwickelt. Insofern ist die historische Variabilität von Raumkonzeptionen zu berücksichtigen. Bei dem konkreten Beispiel kann relativ sicher darauf geschlossen werden, dass es auf ein dreidimensionales Raumverständnis rekurriert, weil nur dann das Konzept eines Tores, das zwei Bereiche trennt, denkbar ist.

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  27. Zugrunde gelegt wird hier die figura-Definition von Largier: »Kurz gesagt, figura ist nicht Spiegel eines historischen Ereignisses und Medium eines geistigen Sinns, sondern die Ausdrucksform, unter der das historische Ereignis in der Lektüre ›realistisch‹–als absorbierendes Wahrnehmungsereignis–Gestalt annimmt, ohne dabei zunächst abstrahierender Spiritualisierung preisgegeben zu werden.« (Largier, Niklaus: »Zwischen Ereignis und Medium. Sinnlichkeit, Rhetorik und Hermeneutik in Auerbachs Konzept der figura«. In: Christian Kiening/ Katharina Mertens Fleury [Hg.]: Figura. Dynamiken der Zeichen und Zeiten im Mittelalter. Würzburg 2013, S. 51–70, hier S. 53).

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  28. Zu der darauf gerichteten Auslegungstradition für das Vlies Gideons vgl. z. B. Frauenfelder, Reinhard: »Die Symbolik des Gobelins ›Mystischer Garten Mariae‹ vom Jahre 1480 im Schweizerischen Landesmuseum«. In: Anzeiger für schweizerische Altertumskunde N.F. 38 (1936), S. 133–136, hier S. 136.

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  29. Vgl. Levi d’Ancona, Mirella: The Iconography of the Immaculate Conception in the Middle Ages and Early Renaissance. New York 1957, S. 44 f. Meist finden sich vereindeutigende Bildsignale: entweder durch die Ausgestaltung der Begegnung von Joachim und Anna an der Goldenen Pforte oder durch einen bildlichen Kontext, in dem noch andere Sinnbilder für die unbefleckte Empfängnis präsent sind. Letzteres ist bei der Leinenstickerei der Fall.

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  30. Zum Raum, der durch »diagrammatische Inskriptionen« in der Fläche geschaffen wird, vgl. Krämer, Sybille: »Notationen, Schemata und Diagramme: über ›Räumlichkeit‹ als Darstellungsprinzip. Sechs kommentierte Thesen«. In: Gabriele Brandstetter/ Franck Hofmann/ Kirsten Maar (Hg.): Notationen und choreographisches Denken. Freiburg i.Br./Berlin/Wien 2010, S. 27–45, hier S. 35 f.

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Manuwald, H. Die ›Einhornjagd im hortus conclusus‹. Z Literaturwiss Linguistik 44, 127–148 (2014). https://doi.org/10.1007/BF03379717

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