Literatur
Vgl. M. Rudwin, The Origin of the German Carnival Comedy. JEGPh 18 (1919), S. 444.
Vgl. W.F. Michael, Das deutsche Drama und Theater vor der Reformation. Ein Forschungsbericht. DVjs. 31 (1957), S. 106–153, bes. 106ff. und 143ff. — L. Schmidt, Das deutsche Volksschauspiel. Berlin 1962.
M. Rudwin a.a.O. S. 402–454. — R. Stumpfl, Kultspiele der Germanen als Ursprung des mittelalterlichen Dramas. Berlin 1936. — Ders., Der Ursprung des Fastnachtspiels und die kultischen Männerbünde der Germanen. ZfDkde. 48 (1934), S. 286–297.
H. G. Sachs, Die deutschen Fastnachtspiele von den Anfängen bis zu Jacob Ayrer. Tübingen 1957 (masch. Diss.).
E. Catholy, Das Fastnachtspiel des Spätmittelalters. Gestalt und Funktion. Tübingen 1961 (Hermaea NF 8). — W. Lenk, Das Nürnberger Fastnachtsspiel des 15. Jh. als Dichtung. Ein Beitrag zur Theorie und zur Interpretation des Fastnachtsspieles. Berlin 1961 (masch. Diss. Humboldt-Univ.).
Hinweise bei L. Schmidt, Das deutsche Volksschauspiel. Berlin 1962, pass.
Hrsg. v. K. Goedeke, Pamphilus Gengenbach. Ein Beitrag zur deutschen Literaturgeschichte der Reformationszeit. Hannover 1855, S. 54ff. (Die 10 Alter), S. 117ff. (Gouchmat).
Hrsg. v. W. Seelmann, Mittelniederdeutsche Fastnachtspiele. Leipzig 1885, S. 31–48.
Hrsg. v. E. Götze, 12 Fastnachtspiele aus den Jahren 1518 bis 1539 von Hans Sachs. Halle 1880 (NDL 26–27), S. 12–21, 22–35.
Vgl. W. Ljungman, Der Kampf zwischen Sommer und Winter. Helsinki 1941, S. 106 (FFC 130). Besonders in der westlichen Variantengruppe des Typs I var. 1, 3, 7, 10, 11 (Rheinpfalz, Unterfranken, Schwaben, Appenzell) und var. 22, 23 (östl. Gruppe: Böhmen, Egerland).
Vgl. z. B. H. Jantzen, Geschichte des deutschen Streitgedichtes im Mittelalter. Breslau 1896, S. 2, 5ff., 23, 38ff. (auch lat. und französische Gedichte); ferner E. Catholy a.a.O. S. 319f., W. Lynge a.a.O. S. 123, 128 ff., W. Ljungman a.a.O. S. 124 ff.
Hrsg. v. W. Seelmann, Mittelniederdeutsche Fastnachtspiele. Leipzig 1885, S. 31–44. (Drucke des Vereins für niederdt. Sprachforschung 1.)
V. Michels a.a.O. S. 233ff. — H. Pflaum, Der allegorische Streit zwischen Synagoge und Kirche in der europäischen Dichtung des Mittelalters. Archivum Romanicum 18 (1934), S. 243–340.
A. Barnstein, Die Darstellungen der höfischen Verkleidungsspiele im ausgehenden Mittelalter. München 1940 (Diss.) S. 8ff.
Vgl. W. Creizenach, Geschichte des neueren Dramas. 2. Aufl. Halle 1911, Bd. 1, S. 462f. (Hinweis u.a. auf französische, schwedische, italienische und spanische Texte).
Historische Nachrichten über diese Krankheit führt K. Weinhold, Der Tanawetzel und Bürtzel, ZfdPh. 1 (1869), S. 22–24 an. Die hier und im Spiel geschilderten Symptome lassen auf eine »katarrhale épidémie « schließen, die wir heute einfach als Grippe bezeichnen. Etymologisch deutet Weinhold — nicht ganz überzeugend — tanne wezel als »Schlag vor die Schläfe«. — Dem verdankt der Tanaweschel oder Tannewetzel aber indirekt, in der deutschen Literatur nach Jahrhunderten erneut in den Rang einer Personifikation erhoben zu werden. Als personifizierter Schlaganfall (!) raubt er in Thomas Manns ‘Erwähltem’ dem Herzog Grimald das Leben (Ges. Werke Bd. 7, S. 15, 32). Vgl. dazu auch H. Wysling, Zur Technik der Montage. Zu Thomas Manns ‘Erwähltem’. Euph. 57 (1963), S. 166, 198.
Belege bei K. Filzeck, Metaphorische Bildungen im älteren deutschen Fastnachtsspiel. Würzburg 1933, S. 43ff.
Vgl. F. Maurer, Der Topos von den »Minnesklaven«. DVjs. 27 (1953), S. 182–206.
Vgl. E. Wagemann, Die Personalität im deutschen Drama des 16. Jh. Göttingen 1952 (masch. Diss.), S. 149ff., 217ff.
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Glier, I. Personifikationen im deutschen Fastnachtspiel des Spätmittelalters. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 39, 542–587 (1965). https://doi.org/10.1007/BF03376460
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