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Klopstocks Drama ‘Der Tod Adams’

Zum Poblem der poetischen Form in empfindsamer Zeit

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Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte Aims and scope Submit manuscript

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Literatur

  1. Fritz Strich, Nachwort zur Faksimile-Ausgabe, Freiburg 1924, S. 74.

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  2. Über Entwicklung und Probleme der Klopstockforschung vgl. Gerhard Kaiser: Klopstock. Religion und Dichtung. Gütersloh 1963, S. 9–27.

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  3. Franz Muncker: Friedrich Gottlieb Klopstock. Stuttgart 1888, S. 302. Die Schattierungen der durch drei Akte gleichbleibenden Situation — »innerlich dramatisch bewegt ist diese Situation keineswegs« — seien »durch nichts Tatsächliches motiviert« (S. 303).

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  4. Fritz Strich, Faksimile-Ausgabe, Freiburg 1924, S. 75/76.

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  5. Albert Malte Wagner: Heinrich Wilhelm von Gerstenberg. 2 Bde. Heidelberg 1920 und 1924.

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  6. Hermann Dollinger: Die dramatische Handlung in Klopstocks ‘Der Tod Adams’ und Gerstenbergs ‘Ugolino’. Bausteine zur Geschichte der deutschen Literatur Band XXIX, Halle 1930.

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  7. Karl Kindt: Klopstock. 2. Aufl. Berlin 1948, S. 123.

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  8. Johannes Schmidt: Studien zum Bibeldrama der Empfindsamkeit. Diss. Breslau 1933.

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  9. Walter Benjamin: Ursprung des deutschen Trauerspiels. Berlin 1928, S. 36.

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  10. Eine um 1700 entstandene Spätform des Jesuitendramas, in der stehende Bilder durch Chöre und Wechselgesänge Auslegung finden. Vgl. Hubert Becher: Die geistige Entwicklungsgeschichte des Jesuitendramas. DVjs. 19, 1941, S. 308.

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  11. Das Drama ‘Jephta’ ist verlorengegangen. Vom Trauerspiel ‘Saul’ sind zwei Entwürfe aus Pyras Nachlaß in den Besitz Gleims nach Halberstadt gekommen: vgl. Gustav Waniek: Immanuel Pyra und sein Einfluß auf die deutsche Literatur des 18. Jahrhunderts. Leipzig 1882, S. 41. — Muncker erwähnt, daß Klopstock das Saul-Fragment durch Gleim kennengelernt und daraus gewisse Anregungen für sein Salomo-Drama gewonnen haben könnte: Muncker a.a.O. S. 349.

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  12. vgl. Rainer Rudolf: Ars moriendi. Von der Kunst des heilsamen Lebens und Sterbens. Köln/Graz 1957. Die hier gebotene genaue Deskription dieses literarischen Typus im Mittelalter nennt dessen vielfache Möglichkeiten, »Gedanken und Formstücke« (S. 114). — Wenn die Ars moriendi, »ursprünglich nur als praktische Handreichung für den jungen Klerus gedacht« (62), aus der Anleitungspraxis in die Traktat- und Speculum-Form, in die Literatur des contemptus mundi und zum dialogus mortis cum homine sich entwickelt, vor allem dann in den Totentänzen und als Bilder-Ars reiche Entfaltung und weite Verbreitung findet, sollten auch die in die Neuzeit weiterwirkenden und modifizierten Formen mit dem sonst zumeist strengerem mediaevistischem Gebrauch vorbehaltenen Terminus genannt werden dürfen. — Es werden aus Klopstocks Drama noch Einzelzüge zu erwähnen sein, die Elemente des literarischen Ars-moriendi-Typus in neuer Gestalt wiedererkennen lassen.

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  13. Diesen Zusammenhang erwähnt z.B. Johannes Müller: Das Jesuitendrama in den Ländern deutscher Zunge. 2 Bd. Augsburg 1930 — in dem Hinweis, daß in den Moralitäten der Jedermannstoff »durchaus im Sinne des Totentanzes gehalten« sein kann (Bd. I, S. 9). — Joseph Gregor nennt den Bidermannschen Cenodoxus eine — wenn wir diese Gruppen schon akzeptieren wollen — Ars Moriendi (Weltgeschichte des Theaters, Zürich 1933, S. 382). Losgelöst von dem strengeren, auf die Tradition bezogenen Gebrauch des Worts hat Jean Murat den Terminus ars moriendi auf das ganze Werk Klopstocks bezogen: Plus intéressante est pour nous l’attitude de l’homme devant la mort. Celle-ci apparaît nécessairement comme une étape capitale dans l’existence de l’individu. Il sera donc essentiel pour lui de bien mourir et pour cela de s’y préparer. Considérée sous cet angle, l’œvre de Klopstock n’est qu’un immense ‘ars moriendi’. Jean Murat: Klopstock. Les thèmes principaux de son œvre. Paris 1959, S. 137.

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  14. Walther Rehm: Der Todesgedanke in der deutschen Dichtung, Halle 1928, S. 285/86.

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  15. K.L. Schneider (Klopstock und die Erneuerung der deutschen Dichtersprache im 18. Jahrhundert, Heidelberg 1960) verwendet diesen Terminus Bodmers in der »abschlieBenden Deutung der… Stilphanomene im Werk Klopstocks «: Kap. V, S. 87–11.0.-Die meisten der hier erorterten, vornehmlich mit Beispielen aus dem Messias und aus der Lyrik verdeutlichten stilistischen Erscheinungen: die Inversionen, die »Schichtung konjunktionaler Nebensatze mit raffinierter Verzogerung « (93), »das Prinzip der progressiven Vergegenwartigung einer unwirklichen Situation« (93), die fur einen »spannungssteigernden Aufbau« (106) der Wort- und Satzfolge symptomatischen ‘Wenn-Perioden’, die die »Tendenz zur durchgangigen Potenzierung der dichterischen Ausdrucksmittel« (107) erkennen lassen, sind auch in der Sprache des Adam-Dramas zu beobachten.

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  16. Der Tod Adams. Ein Trauerspiel von Herrn Klopstock. In Verse gesetzt von dem Verfasser der PreuBischen Kriegslieder. Berlin 1766. Adams Rede: »Was ist das in mir ? Ich werde ruhig, da mein Elend zu seiner letzten Hohe empor gestiegen ist« (II, 7 S. 23) lautet bei Gleim: »Was ist das in mir ? in mir ? Ich werde ruhig ? ruhig, jetzt werd ich ? Mein Elend stieg zur letzten Höh hinauf, und diese Stille folget?…« (II, 7 S. 41).

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  17. Hugo Friedrich: Abbé Prévost in Deutschland. Ein Beitrag zur Geschichte der Empfindsamkeit. Heidelberg 1929, S. 1.

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  18. Gerhard Kaiser: ‘Denken und Empfinden’: ein Beitrag zur Sprache und Poetik Klopstocks. DVjs. 35, 1961, S. 341. Kaiser spricht hier auch von einer »Fesselung der ‘Erdichtung’ an einen außerästhetischen Wahrheitsbegriff«: S. 337.

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Strohschneider-Kohrs, I. Klopstocks Drama ‘Der Tod Adams’. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 39, 165–206 (1965). https://doi.org/10.1007/BF03376445

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