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Bildung und Ehe „genialer Weiber“ Jean Pauls Diesjährige Nachlesung an die Dichtinnen als Erwiderung auf Esther Gad und Rahel Levin Varnhagen

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Zusammenfassung

Jean Pauls Diesjährige Nachlesung an die Dichtinnen, ein wenig beachteter Teil der Vorschule der Ästhetik, liefert einen originellen Beitrag zu der um 1800 geführten Diskussion um weibliche Bildung und Ehe. Im methodischen Rückgriff auf Max Webers Kulturtheorie wird gezeigt, dass der Autor den persönlichen, in Briefen dokumentierten Disput mit Esther Gad und Rahel Levin Varnhagen, der u.a. um die Ehelehre Fichtes kreist, in literarisch virtualisierter Form fortsetzt.

Abstract

Jean Paul’s Diesjährige Nachlesung an die Dichtinnen, a rarely observed part of his Vorschule der Ästhetik, is an original contribution to the discussion about female erudition and marriage around 1800. Methodically referring to Max Weber’s cultural theory, it is shown that the author continues his personal dispute (e.g. about Fichte’s idea of marriage) with Esther Gad und Rahel Levin Varnhagen, which is documented in several letters, in a literarily virtualized form.

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Literature

  1. Die Werke Jean Pauls werden hier und im Folgenden zitiert nach der Ausgabe: Sämtliche Werke (Werke), hrsg. Norbert Miller, Gustav Lohmann, München 1959ff. [Reprint Frankfurt a.M. 1996].

  2. Jean Paul, Blumen-, Frucht- und Dornenstücke oder Ehestand, Tod und Hochzeit des Armenadvokaten F. St. Siebenkäs, in: Werke, I.2, 7–576, hier: 558.

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  6. Zwar sah sich auch der gelehrte Mann im Allgemeinen und hinsichtlich seiner Beziehung zum anderen Geschlecht im Besonderen dem satirischen Spott seiner Zeitgenossen ausgesetzt, allerdings wurde seine professionalisierte Gelehrsamkeit in der Regel gesellschaftlich anerkannt. Vgl. dazu Alexander Kosenina, Der gelehrte Narr. Gelehrtensatire seit der Aufklärung, Göttingen 2002.

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  12. Vgl. dazu bereits Elsbeth Dangel-Pelloquin, Eigensinnige Geschöpfe. Jean Pauls poetische Geschlechterwerkstatt, Freiburg im Breisgau 1999

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  15. Am Beispiel der biographischen Spuren kann man nahezu das ganze kulturhistorische Interpretationsspektrum aktualisieren, das Max Weber an Goethes Briefwechsel mit Frau von Stein skizziert: Aus philologischer Perspektive lassen sich biographische Dokumente demnach 1. als „historische Tatsache“ in einen historischen Kausalzusam menhang stellen, 2. als Symptom für eine bestimmte persönliche Lebensauffassung und Lebensdeutung lesen, 3. als Paradigma für die „charakteristische Eigenart des geistigen Habitus“ bestimmter sozialer Gruppen werten, 4. im Hinblick auf kultur- und sozialpsychologische Invarianten verallgemeinern, 5. als bestimmte sozialpathologische Abweichung qualifizieren oder 6. als „Objekt der Bewertung“ im Hinblick auf mögliche „Wertbeziehungen“ interpretieren. Max Weber, „Kritische Studien auf dem Gebiet der kulturwissenschaftlichen Logik“, Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, 2. Auflage, hrsg. Johannes Winckelmann, Tübingen 1951, 215–290, hier: 242f.

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  16. Vgl. dazu Horst Turk, Philologische Grenzgänge. Zum Cultural Turn in der Literatur, Würzburg 2003, 85ff.

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  18. Esther Gad (nach ihrer Heirat auch Esther Bernard, Esther Domeier, Lucie Domeier) wurde 1867 in Breslau geboren und starb um 1833. Sie veröffentlichte u.a. Gedichte, Essays, Romane und Reiseberichte. Vgl. grundlegend: Karin Rudert, „Die Wiederentdeckung einer ‚deutschen Wollstonecraft‘: Esther Gad Bernard Domeier für Gleichberechtigung der Frauen und Juden“, Quaderni N. 10 (Università degli studi di Lecce), 1988, 213–257.

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  19. Barbara Hahn, Unter falschem Namen. Von der schwierigen Autorschaft der Frauen, Frankfurt a.M. 1991, 40. Tatsächlich richten sich die beiden aus England veröffentlichten Bände — Esther Gad, Briefe während meines Aufenthalts in England und Portugal an einen Freund, Hamburg 1802, und Neue Reise durch England und Portugal. In Briefen an einen Freund, Hamburg 1803 — wahrscheinlich an Jean Paul. Die Kritische Auseinandersetzung mehrerer Stellen in dem Buche der Frau von Stael über Deutschland aus dem Jahre 1814 ist sogar explizit an Jean Paul adressiert: Gad stellt dem Text eine „Zueignungsschrift an den Herrn Jean Paul Richter“ voran, in der sie sich kritisch auf seine Texte bezieht.

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  20. Esther Gad an Jean Paul am 7.6. 1800: „Im Kosmopoliten ist bloss der Aufsatz gegen Campe von mir“. (Der Briefwechsel zwischen Jean Paul und Esther Gad wird hier und im Folgenden zitiert nach Barbara Hahn, „‚Geliebtester Schriftsteller‘. Esther Gads Korrespondenz mit Jean Paul“, Jahrbuch der Jean Paul-Gesellschaft 25 [1990], 7–42, hier: 28.) Es handelt sich um den Aufsatz: Einige Aeußerungen über Hrn. Kampe’ns Behauptungen, die weibliche Gelehrsamkeit betreffend, in: Der Kosmopolit. Eine Monathsschrift zur Beförderung wahrer und allgemeiner Humanität, hrsg. Christian Daniel Voß, Halle 1798, Bd. 3. Aus diesem Erstdruck wird im Folgenden zitiert.

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  21. Vgl. aber auch den Wiederabdruck in: Elke Kleinau, Christine Mayer (Hrsg.), Erziehung und Bildung des weiblichen Geschlechts. Eine kommentierte Quellensammlung zur Bildungs- und Berufsbildungsgeschichte von Mädchen und Frauen, I, Weinheim 1996, 53–63. Vgl. dazu Rudert (Anm. 10).

  22. Jean Paul, Leben des Quintus Fixlein, in: Werke, I.4, 7–259, hier: 34f. Vgl. auch die dortige Anmerkung mit wiederum expliziter Wendung gegen Campe.

  23. Jean Paul, „Siebenkäsens Ehe mit Natalie“, in: Jean Paul. Siebenkäs, hrsg. Klaus Pauler, München 1991, 537–544, hier: 543.

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  24. Jean Paul, Herbst-Blumine, in: Werke, II.3, 109–618, hier: 197f. Vorarbeiten zur Siebenkäs-Fortsetzung sind in diesen Text eingeflossen.

  25. „[…] Weiber, die so wohlthätig in kleinen Gesellschaften sind, sollten es weniger in größern und im Staate seyn?“. Theodor Gottlieb von Hippel, Ueber die bürgerliche Verbesserung der Weiber, in: Theodor Gottlieb von Hippels Sämmtliche Werke, Berlin 1828, VI, 222.

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  26. Jean Paul, Levana oder Erziehlehre, in: Werke, I.5, 515–874, hier: 689.

  27. Jean Paul an Esther Gad, 3. März 1804. Die Briefe Jean Pauls werden zitiert nach Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe (SW), hrsg. Eduard Berend, Abt. III: Briefe, Berlin 1927–1964, hier: III.4, Nr. 449, 280. Vgl. zur Deutung dieser Briefstelle auch Hahn (Anm. 11), 40, für die die Äußerung eine „rätselhafte Andeutung“ ist.

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  28. Ebd., 725. Rahel Levins 1799 geäußerter Wunsch, bei angemessenem Vermögen ein „Findelhaus zu errichten“ und darin als eigene betrachtete Kinder zu erziehen, hätte Jean Paul daher sicher gefallen. Vgl. Rahel Levin an Gustav von Brinckmann, 9. März 1799, in: Varnhagen, Gesammelte Werke (im Folgenden: Rahel-Bibliothek), hrsg. Konrad Feilchenfeldt, Uwe Schweikert, Rahel E. Steiner, München 1983, I, 186.

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  29. Carola Stern, Der Text meines Herzens. Das Leben der Rahel Varnhagen, Reinbek bei Hamburg 1994, 78.

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  30. Rahel Levin an Gustav von Brinckmann, 9. März 1799, Rahel-Bibliothek, I, 181: „Heirathen sagen Sie. Ich kann nicht heirathen; denn ich kann nicht lügen. […] Sonst thät ich’s jetzt.“

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  31. Herbert Scurla, Rahel Varnhagen. Die große Frauengestalt der deutschen Romantik, 2. Aufl., Berlin (Ost) 1979, 113.

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  32. Varnhagen an Levin, 24. Oktober 1808, Rahel-Bibliotbek, IV, 79. Varnhagen berichtet von diesem Zusammentreffen mit Jean Paul auch in seinen Denkwürdigkeiten: „Ich brachte ihm unter anderm einen Gruß von Rahel Levin und die bescheidene Frage, ob er sich ihrer noch erinnere? Seine Gesicht strahlte von vergnügter Heiterkeit ‚[…] sie ist die einzige Frau, bei der ich echten Humor gefunden, die einzige humoristische Frau! ‘[…] Rahel schreibe vortrefflich, es sei aber notwendig, daß sie an jemand schreibe, ein persönlicher Anreiz müsse bei ihr alles hervorlocken, mit Vorsatz ein Buch zu schreiben werde sie wohl nie im Stande sein. ‚Ich bin jetzt fähiger‘, fuhr er fort, ‚sie zu verstehen, als damals in Berlin; ich möchte sie jetzt wiedersehen! je öfter mir von den Bemerkungen und Aussprüchen, die sie nur so hin zu sagen pflegte, etwas wieder einfällt, je mehr staune ich! Sie ist eine Künstlerin, sie hebt eine ganz neue Sphäre an, sie ist ein Ausnahmewesen, mit dem gewöhnlichen Leben in Krieg, oder weit darüber hinaus; — und so muß sie denn auch unverheiratet bleiben!‘“ (Varnhagen von Ense, Denkwürdigkeiten des eignen Lebens, hrsg. Konrad Feilchenfeldt, I, Frankfurt a.M. 1987, 555f.).

  33. Rahel Levin an Varnhagen, 7. Nov. 1808, hier zitiert in der Fassung, die Jean Paul zur Kenntnis genommen hat, abgedruckt in: Rahel Varnhagen van Ense, „Ich will noch leben, wenn man’s liest“. Journalistische Beiträge aus den Jahren 1812–1829, hrsg. Lieselotte Kinskofer, Frankfurt a.M. u.a., 17f. Vgl. die etwas abweichenden Fassungen des Briefes in

  34. Rahel Varnhagen, Briefwechsel mit August Varnhagen von Ense, hrsg. Friedhelm Kemp, München 1967, 42 (datiert auf den 31. Oktober 1808), und Rahel-Bibliothek, I und IV, 367 bzw. 93 (datiert auf den 9. bzw. 1. November 1808).

  35. Barbara Hahn, „Antworten Sie mir!“ Rahel Levin Varnhagens Briefwechsel, Basel 1990, 145 Anm.

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  36. Jean Paul, Vorschule der Ästhetik, in: Werke, I.5, 7–514, hier: 433.

  37. Man kann die „Nachlesung“ durchaus als ein „Supplement“ im Sinne Jacques Derridas und Homi K. Bhabhas bezeichnen: Die Doppelbedeutung von lt. supplere (ergänzen und ersetzen) aktualisierend, verbindet Derrida im Konzept supplementärer Rede zwei Tendenzen. Erstens ist ein Supplement nicht selbstständig, sondern bezeichnet etwas Hinzugefügtes, Ergänzendes, es ist ein zu etwas Gegebenem addiertes „Surplus“. Zweitens bildet das Supplement einen Ersatz, es „gesellt sich nur bei, um zu ersetzen. Es kommt hinzu oder setzt sich unmerklich an-(die)-Stelle-von; wenn es auffüllt, dann so, wie man eine Leere auffüllt.“ (Jacques Derrida, Grammatologie, übers. Hans-Jörg Rheinberger, Hanns Zischler, Frankfurt a.M. 1983, 250) In Homi K. Bhabhas explizit politischer Deutung des Derrida’schen Konzepts wird das Supplement zu einer von der Ordnung legitimierten „Strategie der Einmischung“

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  38. (Homi K. Bhabha, Die Verortung der Kultur, übers. Michael Schiffmann, Jürgen Freudl, Tübingen 2000, 231) aufgewertet: supplementary questions können demnach, obwohl und weil sie Teil der Ordnung sind, die Ordnung selbst zur Disposition stellen — und so geschieht es in Jean Pauls Text.

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  39. Vgl. dazu zuletzt Sandra Hesse, „‚Mir (empirisch genommen) grauset vor mir (absolut genommen). ‘— Zur philosophischen Kritik und poetologischen Reflexion in Jean Pauls Clavis Fichtiana“, JJPG 40 (2005), 107–149.

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  40. Rahel Varnhagen an Ludwig Robert, 3. Februar 1807, Rahel-Bibliothek, I (Ein Buch des Andenkens für ihre Freunde), 311.

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  41. Johann Gottlieb Fichte, Grundlage des Naturrechts nach Principien der Wissenschaftslehre Zweiter Theil, Jena und Leipzig 1797, in: Werke 1797–1798, I.4, hrsg. Reinhard Lauth, Hans Gliwitzky, Stuttgart, Bad Cannstatt 1970ff., hier: §11, 108.

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  42. Johann Gottlieb Fichte, Das System der Sittenlehre nach den Principien der Wissenschaftslehre, in: Werke 1798–1799, I.5, 289.

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  43. Christoph Martin Wieland, Aristipp und einige seiner Zeitgenossen (1800), in: Sämmtliche Werke (Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur), [Reprint Hamburg 1984], XI, 33–36, hier: Bd. 33, 158f.

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  44. Bärbel Kuhn, Familienstand: Ledig. Ehelose Frauen und Männer im Bürgertum (1850–1914), Köln u.a. 2000, 93f.

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  45. Vgl. zum Allgemeinen Preußischen Landrecht Ursula Vogel, „Patriarchale Herrschaft, bürgerliches Recht, bürgerliche Utopie. Eigentumsrechte der Frauen in Deutschland und England“, in: Jürgen Kocka (Hrsg.), Bürgertum im 19. Jahrhundert. Deutschland im europäischen Vergleich, I, München 1988

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  46. vgl. auch Susanne Weber-Will, „Geschlechtsvormundschaft und weibliche Rechtswohltaten im Privatrecht des preußischen Allgemeinen Landrechts von 1794“, in: Ute Gerhard (Hrsg.), Frauen in der Geschichte des Rechts, München 1997, 452–459

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  47. Cécile Dauphin, „Alleinstehende Frauen“, in: Georges Duby, Michelle Perrot (Hrsg.), Geschichte der Frauen, IV (hrsg. Geneviève Fraisse, Michelle Perrot), Frankfurt a.M. 1994, 481–504.

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  49. Vgl. dazu Andrea Albrecht, Kosmopolitismus. Weltbürgerdiskurse in Literatur, Philosophie und Publizistik um 1800, Berlin 2005, 193 ff.

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  50. Jean Paul, Dämmerungen für Deutschland, in: Werke, I.5, 917–1035, hier: 924f.

  51. Vgl. dazu Monika Schmitz-Emans, Schnupftuchsknoten oder Sternbild. Jean Pauls Ansätze zu einer Theorie der Sprache, Bonn 1986, 394.

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Albrecht, A. Bildung und Ehe „genialer Weiber“ Jean Pauls Diesjährige Nachlesung an die Dichtinnen als Erwiderung auf Esther Gad und Rahel Levin Varnhagen. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 80, 378–407 (2006). https://doi.org/10.1007/BF03375662

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