Die Phantasie, ob sie gleich nur zu den untern Seelenfähigkeiten gehöret, herrscht wie eine hübsche Magd gar oft über den Herrn im Hause, über den Verstand1).
Literatur
Musäus, Joh. K.A.: Volksmärchen der Deutschen, München 1961, S. 7.
Gottsched, Joh. Chr.: Versuch einer kritischen Dichtkunst, 4. Aufl. Leipzig 1751 (Photomech. Nachdruck Darmstadt 1962), S. 187.
Villiers, L’abbé de: Entretiens sur les Contes de Fées, Paris 1699, S. 103f.
In einer Rezension über Wielands ‘Geschichte des Prinzen Biribinker’, vgl.: Wieland, Chr. M.: Sämmtl. Werke, Hrsg. von J.G. Gruber, 49 Bde. Leipzig 1824 bis 1826, Bd. XV, S. 239.
Vgl. Storer, Mary E.: La Mode des Contes de Fées. Un Episode littéraire de la Fin du XVIIe Siécle, Paris 1928, S. 33f., 259, u.ö.
Vgl. Benz, Richard: Märchen-Dichtung der Romantiker. Mit einer Vorgeschichte, Gotha 1908, S. 25 u.ö.
Le Prince de Beaumont, Marie: Lehrreiches Magazin für Kinder zu richtiger Bildung ihres Verstandes und Herzens für die deutsche Jugend eingerichtet von Joh. Joach. Schwabe, Bd. 1–4, 3. Aufl. Leipzig 1761, S. 16.
Ebda., S. 22f.
Liebeskind, Aug. Joh.: Lulu oder die Zauberflöte, in: Dschinnistan oder auserlesene Feen- und Geister-Mährchen, theils neu erfunden, theils neu übersetzt [von Chr.M. Wieland, Frdr.H. von Einsiedel und A.J. Liebeskind], 3 Bde. Winterthur 1786–1789, Bd. III.
Tieck, Ludwig: Schriften, 28 Bde. Berlin 1828–1854, Bd. VI, S. 209.
Schlegel, Joh. A.: Batteux’ Einschränkung der schönen Künste auf einen einzigen Grundsatz. Übersetzt von Joh. A. Schlegel, Leipzig 1759, S. 460.
Ebda., S. 455.
Bodmer, Joh. Jac.: Critische Abhandlung von dem Wunderbaren in der Poesie, Zürich 1740, S. 40ff.
Ebda., S. 21.
Vgl. Anger, A.: Literarisches Rokoko, Stuttgart 1962 (Sammlung Metzler, Abt. Literaturgesch. 25), S. 14. — Anger erwähnt das Feenmärchen S. 19, 33, 40f., 91, 94, ohne auf Motive und Stilzüge näher eingehen zu können.
Vgl. Anm. 34. — Wielands Vorrede gehört zu den interessantesten zeitgen. Charakteristiken des Feenmärchens. — Über diese Sammlung und andere Feenmärchen Wielands vgl. den materialreichen, aber veralteten Aufsatz von Mayer, K. O.: Die Feenmärchen bei Wieland, Vjs. f. Lit.-Gesch. V (1892), S. 374–408, 497 bis 533. — Die spezielle Untersuchung von Reithoffer, O.: Wielands Anteil an der Feenmärchensammlung ‘Dschinnistan’ und die franz. Quellen, Diss. Graz 1914 (Masch.) war trotz wiederholter Versuche nicht greifbar. — Vgl. auch Sengle, Frdr.: Wieland, Stuttgart 1949, S. 402–407, 468, 475, 537. Ob sich Sengles Urteil, die Sammlung nähere sich Wielands »Journalismus« (S. 407) halten läßt, scheint fraglich. — Eine Interpretation des von Wieland selbst offenbar sehr geschätzten Stückes ‘Timander und Melissa’ hat Verf. in der Anm. 131 genannten Anthologie versucht.
So Anger, A.: Deutsche Rokoko-Dichtung. Ein Forschungsbericht, Stuttgart 1963 (Sonderdruck DVjs. 36 (1962) H. 3 u. 4), S. 84. Auch Anger, Literarisches Rokoko, S. 94.
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Hillmann, H. Wunderbares in der Dichtung der Aufklärung. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 43, 76–113 (1969). https://doi.org/10.1007/BF03375117
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