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Literature

  1. Hierzu: Irene Behrens, Die Lehre von der Einteilung der Dichtkunst (Beitr. 92 z. Ztschr. f. rom. Phil.), Halle 1940.

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  2. J. Petersen, Die Wissenschaft von der Dichtung, 2. A. Berlin 1944, S. 123 ff.

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  3. Käte Friedemann, Die Rolle des Erzählers in der Epik, Leipzig 1910. au]2a)_E. Hirt, Das Formgesetz der epischen, dramatischen und lyrischen Dichtung. Leipzig 1923.

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  4. Roman Ingarden, Das literarische Kunstwerk, Halle 1931, S. 238 f.

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  5. W. Flemming, Epos und Drama (ZÄ XI, 1916, S. 145, 160).

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  6. E. Petsch, Wesen und Formen des Dramas, Halle 1945, S. 44.

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  7. Gleichsam als ob er das Experiment habe machen wollen, ob man diesen Mangel der dramatischen Form nicht gerade durch ein dramatisches Stück aufzeigen könne, hat Hofmannsthal das bezaubernde Lustspiel ‚Der Schwierige ‘geschrieben, mit einem Menschen als Haupthelden, der „durchdrungen ist von einer Sache auf der Welt: daß es unmöglich ist den Mund aufzumachen, ohne die heillosesten Konfusionen anzurichten“ und sich selbst schlechter zu verstehen glaubt, wenn er redet, als wenn er still ist. Dieser Mensch „als Hauptfigur eines Dramas, eines Kunstwerks, das von allen Dichtungsarten am meisten ans gesprochene Wort verwiesen ist“, meint E. Staiger in seiner feinen Analyse des Schwierigen ‘„ist nur im Lustspiel möglich, wo der Dichter durch die Herstellung des Negativs in uns das eigentliche Bild erzeugt“ (Meisterwerke deutscher Sprache, 2. A. Zürich 1948, S. 239).

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  8. W. Kayer will von den Typen des Geschehnis- und des Figurendramas ein Raumdrama unterscheiden, das „durch die Fülle von Figuren und Schauplätzen, die Lockerheit des Geschehens …“ den Zuschauer „in jene Haltung des gegenüberstehenden Beobachtens versetzt, die im Grunde episch ist“ (‚Das sprachliche Kunstwerk ‘Bern 1949, S. 371). Das epische Moment, das zweifellos auf breite Schauplätze, auf „Raum“ angelegten Dramen wie ‚Wallenstem ‘oder ‚Der Bruderzwist in Habsburg ‘innewohnt, tritt jedoch gerade, wie mir scheint, durch seine Abwesenheit, die durch die Form erzwungene Abwesenheit, und damit als etwas Fehlendes hervor. Hier kann in manchen Fällen der Film die dramatische Wirkung erhöhen, indem er durch Raumdarstellung das epische Moment hinzufügt, das der Bühne versagt ist. ‚Macbeth ‘ist ein solches Drama, das so sehr die schottische Heide als mitwirkenden Faktor auch des seelischen Geschehens verlangt (von Shakespeare durch die Hexen symbolisiert), daß es-für das Theater zu weit ist und tatsächlich nach dem Film verlangt. Der Film ist „episch“, weil er Zeit und Raum darstellen kann, während für seine Menschengestaltung die dramatische Formel gilt. Darum muß jeder hochstehende Roman durch eine Filmatisierung veräußerlicht werden, während das Drama sie vertragen kann, ohne künstlerisch Schaden zu nehmen.

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  9. Herder, Erstes krit. Wäldchen, 16; Th. A. Meyer, Das Stilgesetz d. Poesie Leipzig 1901, S. 1 ff.

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  10. Vgl. die ausgezeichnete Arbeit W. Günthers ‚Probleme der Rededarstellung ‘Marburg 1928, S. 91 ff. E. Auerbach, Mimesis, Bern 1947, S. 205.

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  11. Vgl. die Diskussion zwischen Ch. Bally, Th. Kalepky, E. Lerch in GRM V, VI und deren Darstellung in E. Lorck, Die Erlebte Rede, Heidelberg 1921.

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Hamburger, K. Zum Strukturproblem Der Epischen und Dramatischen Dichtung. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 25, 1–26 (1951). https://doi.org/10.1007/BF03374851

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