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Der Jude im Dorn oder: Wie antisemitisch sind Die Meistersinger von Nürnberg?

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Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte Aims and scope Submit manuscript

Das über Wagner Gedachte steht wie unter einem Bann. Der Geist hat ihm gegenüber die Freiheit noch nicht gewonnen. Theodor W. Adorno1

Eu’r Urteil, dünkt mich, wäre reifer, hörtet ihr besser zu. Die Meistersinger, I, 3

Zusammenfassung

Untersucht werden die Beziehungen von Wagners Oper Die Meistersinger zu dem Märchen vom Juden im Dorn; sie bilden den Kern des von T.W. Adorno kanonisierten Antisemitismus-Verdachts. Die Analyse bestätigt eine intertextuelle Bezugnahme auf das Märchen in Walthers Probelied, erweist jedoch die daran anknüpfenden Spekulationen als unhaltbar.

Abstract

A critical examination of T.W. Adorno’s thesis concerning the antisemitic agenda of Wagner’s Meistersinger that focuses on the opera’s purported affinity to the fairy-tale, The ]ew in the Brambles. The analysis, while confirming an intertextual allusion in Walther’s trial song, refutes Adorno’s far-reaching claims regarding the opera’s anti-semitism.

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Literature

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  4. Nachschrift zu einer Wagner-Diskussion, XVI, 668. In welchem Maße die Position Adornos Allgemeingut geworden ist, belegt u.a. das Nachwort zu der Reclam-Ausgabe der Oper: “Auf der Festwiese steht Beckmesser als das verkörperte Judentum in der Musik(so der Titel von Wagners Traktat 1850), ein ‘Jude im Dorn’, wie ihn Theodor W. Adorno nach dem Märchen der Brüder Grimm genannt hat” (Richard Wagner, Die Meistersinger von Nürnberg, hrsg. Wilhelm Zentner, Nachwort von Ulrich Karthaus, Stuttgart 1984, 109).

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  13. Neben dem oben genannten Wagner-Buch ist hier vor allem der große historische Abriß von Jacob Katz zu nennen: Front Prejudice to Destruction. Anti-Semitism 1700–1933, Cambridge, Ma. 1980. Der jüngste deutsche Beitrag zum Thema Wagner und der Antisemitismus wird der zentralen These Adornos über den antisemitischen Gehalt der Wagner-Opern kaum gerecht. Der Autor zählt sie “zu den Widersprüchen Adornos”, den er unbegreiflicherweise ins Lager der den Antisemitismus verneinenden Wagner-Apologeten versetzt, und geht der Auseinandersetzung damit aus dem Weg; die von Adorno betonte Affinität zum Märchen vom Juden im Dorn wird einfach ignoriert. Dieter David Scholz, Richard Wagners Antisemitismus, Epistemata. Würzburger Wissenschaftliche Schriften 95, Würzburg 1993, 104, 113–119.

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  20. 29–32, betrachtet KHM 110 unter der Kategorie “Magischer Tanz” (nach Antti Aarne, Stith Thompson, The Types of the Folktale, Helsinki 1961) und bemerkt: “So leistet das Zauberinstrument hier dem Antisemitismus Vorschub” (30).

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  21. Vgl. auch Leopold Schmidt, “Kulturgeschichtliche Gedanken zur Musik im Märchen”, Musikerziehung 3 (1950), 144–148.

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  24. Eine bemerkenswerte Herleitung der Redensart bietet Oswald Robert Kirchner, Parömiologische Studien, hrsg. und eingel. Wolfgang Mieder, Sprichwörterforschung 3, Bern, Frankfurt a.M., New York 1984, 91 f., 235f.: “Richtig entlehnt Frenzel im D. Sprachwart Jhg. IV 1869, No 4, S. 57 die Entstehung dieser Redensart von der Behandlung des Blutegels, den man, um ihn zur Entlassung des eigensogenen Blutes zu nöthigen, mit Salz bestreut und zwar besonders reichlich auf dem Schwänze.”

  25. Vgl. dazu Heinz Rölleke (Hrsg.), “Redensarten des Volks, auf die ich immer horche”. Das Sprichwort in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, Sprichwörterforschung 11, Bern, Frankfurt a.M., New York, Paris 1988

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  26. Wolfgang Mieder, “‘Ever Eager to Incorporate Folk Proverbs’: Wilhelm Grimm’s Proverbial Additions in the Fairy Tales”, in: James M. McGlathery (Hrsg.), The Brothers Grimm and Folktale, Urbana, IL, Chicago 1991, 112–132.

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  34. Vgl. dazu besonders John M. Ellis, One Fairy Story Too Many, Chicago 1983; Ruth B. Bottigheimer, “From Gold to Guilt. The Forces Which Reshaped Grimms’ Tales”, in: The Brothers Grimm and Folktale (Anm. 35), 192—204; Jack Zipes, “Dreams of a Better Bourgeois Life. The Psychologial Origins of the Grimms’ Tales”, ebd., 205–219.

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  43. freilich holte sich Wagner bei Jacob Grimm die Bestätigung eines Grundgedankens der Meistersinger-Kon zeption: die Genealogie des Meistergesangs aus dem Minnesang. Vgl. dazu Jacob Grimm, Etwas über Meister- und Minnesang und Beweis dasz der Minnesang Meistergesang ist, Kleinere Schriften, Berlin 1869, IV, 7–9, 12–21.

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  50. Zu der Szene 1,3 insgesamt vgl. bes. Paul Buck, Richard Wagners Meistersinger. Eine Führung durch das Werk, Quellen und Studien zur Musikgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart 22, Frankfurt a.M., Bern, New York, Paris 1990, 989–120, hier: 103f.

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  51. Vgl. Verf., “Thomas Mann und Wagner. Zur Funktion des Leitmotivs in ‘Der Ring des Nibelungen’ und ‘Buddenbrooks‘”, in: Steven Paul Scher (Hrsg.), Literatur und Musik. Ein Handbuch zur Theorie und Praxis eines komparatistischen Grenzgebietes, Berlin 1984, 326–347.

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Vaget, H.R. Der Jude im Dorn oder: Wie antisemitisch sind Die Meistersinger von Nürnberg?. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 69, 271–299 (1995). https://doi.org/10.1007/BF03374567

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