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Dietary intake of fatty acids and antioxidants and hay fever risk in adults — results from a prospective study

Einfluss der Fettsäuren- und Antioxidan-zienzufuhr auf das Auftreten von Heuschnupfen im Erwachsenenalter — Ergebnisse einer prospektiven Studie

  • Kurzbeiträge / Short Communications
  • Epidemiologie
  • Published:
Allergo Journal Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Hintergrund

Epidemiologische Studien legen einen Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Fettsäuren und Antioxidanzien und dem Risiko atopischer Erkrankungen nahe [1, 4, 5]. Als Risikofaktoren wurden eine hohe Zufuhr von mehrfach ungesättigten n-6-Fettsäuren (PUFA) und eine niedrige Zufuhr von Antioxidanzien ermittelt [2, 3, 4]. Ziel der vorliegenden Studie war es, bei erwachsenen Personen den Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Heuschnupfen und der Aufnahme von Fettsäuren und Antioxidanzien mit der Ernährung zu untersuchen.

Methoden

Eine Fall-Kontroll-Studie, eingebettet in die Heidelberger European-Prospective-Investigation-into-Cancer-and-Nutrition-(EPIC-)Kohorte, wurde durchgeführt. Während einer Nachbeobachtungszeit von 2,1 Jahren wurden 334 inzidente Heuschnupfenfälle identifiziert und mit 1.336 Kontrollen verglichen. Die Nährstoffzufuhr wurde mithilfe eines validierten Ernährungsfragebogens und der Datenbank BLS II.3 ermittelt. Der Einfluss von Ernährungsfaktoren auf das Heuschnupfenrisiko wurde mittels logistischer Regressionsmodelle geschätzt.

Ergebnisse

Eine hohe Ölsäurezufuhr war mit erhöhtem Heuschnupfenrisiko assoziiert (Odds Ratio [OR]: 2,86; 95%-Konfidenzintervall [KI]: 1,22–6,70; höchste vs. niedrigste Quartile); hingegen wurde für eine hohe Eicosapentaensäure-Aufnahme ein vermindertes Risiko (OR: 0,45; KI: 0,22–0,93) ermittelt. Keinen Effekt zeigte die Zufuhr von n-6-Fettsäuren (Linolsäure). Eine hohe β-Karotin-Zufuhr ging mit einem erhöhten Heuschnupfenrisiko (OR: 1,69; KI: 1,09–2,63), eine hohe Vitamin-E-Aufnahme hingegen mit einem verminderten Risiko im Sinne eines protektiven Effekts gegen Heuschnupfen einher (OR: 0,38; KI: 0,17–0,85).

Schlussfolgerung

Für den Endpunkt Heuschnupfen zeigt sich auch bei erwachsenen Personen in dieser prospektiven Studie ein Zusammenhang mit der Zufuhr von Fettsäuren und Antioxidanzien. Unterschiede im Vergleich mit Studienergebnissen zum Auftreten im Kindesalter könnten auf unterschiedliche Pathomechanismen und weitere Umweltfaktoren hinweisen, welche genauer zu untersuchen sind.

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Corresponding author

Correspondence to Gabriele Nagel MPH.

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Die Ergebnisse dieser Arbeit sind bereits erschienen: Nagel G, Nieters A, Becker N, Linseisen J. The influence of the dietary intake of fatty acids and antioxidants on hay fever in adults. Allergy 2003; 58:1277–84

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Cite this article

Nagel, G., Nieters, A., Becker, N. et al. Dietary intake of fatty acids and antioxidants and hay fever risk in adults — results from a prospective study. Allergo J 13, 520–521 (2004). https://doi.org/10.1007/BF03370361

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