Zusammenfassung
Für Rettungsteams stellen Kindernotfälle mit Abstand die schwierigsten und am meisten belastenden Einsätze dar. Am häufigsten sind Atemstörungen der Grund dafür, wenn der Notarzt zu Kindern gerufen wird. Hier gilt es, so wenig invasiv wie möglich vorzugehen. Ist die Beatmung mit Maske und Beutel nicht erfolgreich, gibt es mit dem Larynxtubus eine unkomplizierte Alternative. Die Intubation muss Ultima Ratio bleiben. Bei einer Hypoxie entwickeln Kinder sehr rasch eine Zyanose, weil die Sauerstoffreserve frühzeitig ausgeschöpft ist. Bei erfolgreicher Beatmung werden sie sehr schnell wieder rosig, wenn der Kreislauf funktioniert. Ist das nicht der Fall, muss reanimiert werden. Anstatt des venösen Zugangs sollte man bei Kindern für die Notfallmedikation lieber den intraossären Weg wählen.
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Bischoff, A. Sind Sie dafür gerüstet?. MMW - Fortschritte der Medizin 152, 12–14 (2010). https://doi.org/10.1007/BF03366960
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