Zusammenfassung
Seit Herbst 2000 wurde auf Ebene der Führungsstäbe und Abteilungen im Geschäftsbereich des BMVg mit dem Aufbau von Controlling begonnen. Dem folgte im Frühjahr 2001 die Einrichtung des Stabes Leitungscontrolling als Element der Bundeswehrreform.
Mit der Einführung von Controlling wird das Ziel verfolgt, das Prinzip derWirtschaftlichkeit nachhaltig in der Bundeswehr zu verankern und systematisch die Erschließung von Effizienzsteigerungspotenzialen zu unterstützen. Dazu trägt das Controlling bei, indem es die notwendigeTransparenz mit Hilfe standardisierter Informationsversorgung schafft.
Darüber hinaus unterstützt das Controlling das Management bei der Entwicklung und Formulierung strategischer Ziele, bei deren Operationalisierung, Planung und Steuerung sowie bei der Kontrolle der Zielerreichung.
Das Controlling versteht sich als ökonomischer Berater und kritischer Counterpart der Leitung des BMVg. Es zeigt übergreifende Zusammenhänge auf, betreibt Sonderanalysen, kommentiert diese und unterbreitet interessensunabhängige Handlungs- bzw. Maßnahmenvorschläge.
Mit Hilfe der Balanced Scorecard als Instrument des Controlling werden strategische Ziele der Leitung an die nachgeordneten Ebenen kommuniziert sowie geplant und gesteuert.
Literaturhinweise
Weber, J.: Einführung in das Controlling, 9. Aufl., Stuttgart 2002.
Weber, J./ David, U./ Prenzler, C.: Controller Excellence, Band 23/24 der Schriftenreihe Advanced Controlling, Vallendar 2001.
Weber, J./ Radtke, B./ Schäffer, U.: Erfahrungen mit der Balanced Scorecard, Band 19 der Schriftenreihe Advanced Controlling, Vallendar 2001.
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Oltmanns, T., Müller, M. & Rüdiger, C. Die Implementierung von Controlling im Bundesministerium der Verteidigung (Bmvg) — Eine Bilanz. Z Control Manag 46, 355–361 (2002). https://doi.org/10.1007/BF03254119
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF03254119