Zusammenfassung
Automobilhersteller fordern für Preisverhandlungen von Zulieferern die Vorlage von Kostenanalysen für deren Teileumfänge. Die Kostenanalyse ist eine Aufschlüsselung des Teilepreises in Kostenarten nach vorgegebenem Kalkulationsschema.
Literaturhinweise
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Leiter Kostenträgerrechnung / Kalkulation bei einem weltweit tätigen kunststoffverarbeitenden Unternehmen. Seit 1998 Professor für das Lehrgebiet Rechnungswesen an der Hochschule Mittweida (FH).
In der Praxis verwendete Kalkulationsschemas unterscheiden zwischen Einzelkosten und über Zuschläge verrechnete Gemeinkosten. Wesentlich verbessert wird die Transparenz von Kostenanalysen aber durch Einbeziehung von Prozesskosten und eine bildliche Darstellung des Produktionsablaufs.
Die Kostenanalyse stellt ein zwischen Automobilhersteller und Zulieferer abgestimmtes Schema zur Kalkulation des Teilepreises dar. Auf dieser Grundlage können zum Beispiel in der Entwicklungsphase Kosten von Konstruktionsänderungen am Bauteil eindeutig ermittelt werden. Ab Serienproduktion können bei Kostenaudits Maßnahmen zu Produktivitätsverbesserungen bewertet werden.
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Fischer, G. Bauteilbezogene Kostenanalysen für Preisverhandlungen in der Automobilindustrie. Z Control Manag 44, 155–158 (2000). https://doi.org/10.1007/BF03249546
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