Zusammenfassung
Reaktive Schmelzklebstoffe auf Polyurethanbasis finden wegen ihrer günstigen Verarbeitungs- und Anwendungseigenschaften in vielfältigen Einsatzgebieten Verwendung. Die erhöhten Verarbeitungstemperaturen dieser Klebstoffe verlangen jedoch eine Beachtung möglicher Monomeremissionen, die sich als stoffspezifische Emissionsraten beschreiben lassen. Dank einer neuen Laborkammer lässt sich diese Konstante nun experimentell bestimmen, und auch die Übertragung der Ergebnisse auf reale Arbeitsplätze ist möglich.
Literatur
Wirts M., Lüschen R., Hennemann O. D.; adhäsion Kleben & Dichten, Jhrg. 45, 6/2001, S. 37–41 „Emissionen bei der Verarbeitung von Polyurethanklebstoffen“
OSHA (1989): Method no 42: 1, 6-Hexamethylene Diisocyanate (HDI), Toluene-2,6-Diisocyanate (2,6-TDI), Toluene-2,4-Diisocyanate (2,4-TDI) und Methode no 47: Methylene Bisphenyl Isocyanate (MDI), Occupational Safety and Health Association
Die untersuchten Klebstoffmuster wurden von der Firma Henkel KgaA zur Verfügung gestellt
Additional information
Die Untersuchungen wurden aus Haushaltsmitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e. V. (AiF) (AiF-Nr.: 13.336 N/DVS-Nr.: 8.030) gefördert und von der Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e. V. des DVS unterstützt. Für diese Förderung und Unterstützung sei gedankt. Weiterhin sei den Mitgliedern des projektzegleitenden Arbeitskreises für die engagierte Mitarbeit bei Konzeption und Durchführung der Untersuchungen gedankt.
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Popp, M., Hennemann, OD. Messung der Monomeremissionen von PUR-Schmelzklebstoffen. Adhaes Kleb Dicht 48, 22–25 (2004). https://doi.org/10.1007/BF03244029
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF03244029