Zusammenfassung
In den vergangenen sechs Jahren konnte das durchschnittliche Gewicht von Achsfedern durch die Einführung neuer Verarbeitungsmethoden und die Erhöhung der Festigkeit der eingesetzten Federdrähte signifikant reduziert werden. Ferner wurden aufgrund der hiermit verbundenen Materialeinsparungen auch Kostenreduzierungen möglich. Heute hat die Entwicklungsarbeit jedoch einen Punkt erreicht, ab dem weitere, deutliche Massereduzierungen nur noch über die Verwendung alternativer Werkstoffe erzielt werden können. Von besonderem Interesse sind hier die im Rennsport weit verbreiteten Titanlegierungen. Im Rahmen der Entwicklung des Lupo FSI von Volkswagen wurde das technische Potenzial und die Verwendbarkeit von Titan für die Serienfertigung untersucht. Diese Arbeiten führten zum weltweit ersten Einsatz einer Titanachsfeder in einem Serienfahrzeug.
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Schauerte, O., Metzner, D., Krafzig, R. et al. Fahrzeugfedern federleicht. ATZ Automobiltech Z 103, 654–660 (2001). https://doi.org/10.1007/BF03226229
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF03226229